Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich sieht sich nach den ersten sechs Monaten auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Das Management bestätigte seine Prognose, laut der 2023 im Tagesgeschäft zwischen 400 und 450 Millionen Euro verdient werden sollen – nach 386 Millionen im Vorjahr. Im zweiten Quartal stieg dieser Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) um fast 38 Prozent auf 115,7 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Nachdem Lieferkettenprobleme und hohe Stahlpreise als Folge des Ukraine-Krieges im vergangenen Jahr für Probleme und Kostendruck gesorgt hatten, lief es nun wieder besser.
Die operative Marge (Ebit-Marge) stieg in den drei Monaten bis Ende Juni im Jahresvergleich von 7,4 auf 8,5 Prozent wieder in Richtung des Niveaus von vor zwei Jahren. Auch konnten sich die Hamburger zur Mitte des Jahres über eine weiter hohe Nachfrage freuen: Der Auftragseingang stieg im zweiten Quartal um gut 18 Prozent auf gut 1,3 Milliarden Euro. Der Umsatz wuchs um ein Fünftel auf knapp 1,4 Milliarden Euro. Unterm Strich verdiente Jungheinrich 74,7 Millionen Euro und damit über ein Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum.