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Jüngere Besucher von historischen Denkmälern

Während der COVID-Ära nahm die Besucherzahl an Gedenkstätten stark ab. Langsam kehrt wieder Leben ein. Trotz einzelner ausgebliebener Besucher ist eine bestimmte Gruppepletely vollständig zurückgekehrt.

Das Marienborn-Gedenkstätte, das zum Deutschen Divisum gehört, ist die häufigste besuchte...
Das Marienborn-Gedenkstätte, das zum Deutschen Divisum gehört, ist die häufigste besuchte Sehenswürdigkeit in der Zuständigkeit der Gedenkstiftung Sachsen-Anhalt.

- Jüngere Besucher von historischen Denkmälern

Die Stiftung Gedenkstätten in Sachsen-Anhalt, die sieben Standorte im Bundesland verwaltet, verzeichnete letztes Jahr etwa 152.000 Besucher, die an die Gräueltaten der Nazi-Zeit und die schweren Menschenrechtsverletzungen während der SED-Diktatur erinnerten. Kai Langer, Direktor der Stiftung, erklärte in Magdeburg, dass sie noch nicht ganz die Besucherzahlen vor der Pandemie erreicht haben, aber die Zahlen steigen. Insgesamt zogen die Gedenkstätten damals bis zu 200.000 Besucher jährlich an. Die Besucherzahlen an einzelnen Standorten wurden jedoch noch nicht erreicht.

Die renommierteste Gedenkstätte, das Marienborn-Gedenkstätte für die deutsche Teilung, verzeichnete letztes Jahr etwa 104.000 Besucher. Das Magdeburger Denkmal auf dem Moritzplatz und das Hallenser Denkmal am Roten Ochsen begrüßten jeweils etwa 10.000 und 11.000 Besucher. Durch externe Aktivitäten wurde ein größeres Publikum erreicht.

Langer berichtete, dass Schulgruppen wieder häufiger zu Besuch kommen und sie fast vollständig mit Schulbesuchen ausgebucht sind. Gut erreichbare Gedenkstätten wie diejenige für die Opfer der nationalsozialistischen "Euthanasie" in Bernburg ziehen die meisten Besucher an. Die Teams an den Standorten haben sich verändert. Einige Rentner sind gegangen und haben Platz für jüngeres Personal geschaffen, das auf innovative Weise mit den Besuchern spricht. Sie haben neue Methoden wie Motion Comics und digitale animierte Geschichten mit Text und Ton ausprobiert, um die Verbindung zwischen Geschichte und Gegenwart herzustellen.

Das Landeszentrum für politische Bildung finanziert Schulreisen zu Gedenkstätten. Wie ein Sprecher mitteilte, überschritten die Anzahl der Reisen letztes Jahr die Vorkrisenniveaus, mit 149 Reisen innerhalb von Sachsen-Anhalt und darüber hinaus. Darunter waren bekannte Orte wie Buchenwald, Auschwitz, Treblinka und Theresienstadt.

Für das Jahr 2022 wird ein weiterer Anstieg der Besucherzahlen erwartet. Bis zum 21. August hat das Landeszentrum für politische Bildung bereits 189 Schulreisen zu Gedenkstätten in Sachsen-Anhalt und darüber hinaus für das Jahr 2024 genehmigt, wobei weitere Anträge noch entgegengenommen werden.

Maik Reichel, Direktor des Landeszentrums für politische Bildung, betonte: "Das zeigt, dass unsere langfristige Strategie mit der Stiftung Gedenkstätten in Sachsen-Anhalt erfolgreich ist. Wir mussten sogar zusätzliche Mittel bereitstellen, um so vielen Schulen wie möglich den Besuch echter historischer Stätten zu ermöglichen. Die initially bereitgestellten Mittel reichten nicht aus."

Der Erfolg der Stiftung Gedenkstätten in Sachsen-Anhalt bei der Ansprache junger Besucher und der Anwendung innovativer Methoden, um die Verbindung zwischen Geschichte und Gegenwart herzustellen, ist ein Beleg für die fortwährende Bedeutung der "Gedenkultur". Der Anstieg der Schulreisen zu Gedenkstätten, der die Vorkrisenniveaus übertrifft, weist auf ein wachsendes Interesse und Verständnis der Vergangenheit hin und bewahrt diese "Gedenkultur" für zukünftige Generationen.

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