- Juli war im Saarland feuchter und wärmer als in den Vorjahren
Im Juli war es im Saarland regnerisch und warm. Feuchtwarme Luftmassen aus dem Atlantik und dem Mittelmeer brachten immer wieder kräftige Schauer und Gewitter, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtete. Auch am 15. Juli waren Straßen überflutet und Bäume entwurzelt im Landkreis Merzig-Wadern. Der Gesamtregenniederschlag im Saarland im Juli betrug 98 Liter pro Quadratmeter, zehn Liter mehr als der nationale Durchschnitt.
Gleichzeitig zeigte sich die Sonne regelmäßig: 234 Saarland-Sonnenstunden lagen etwa im deutschen Juli-Durchschnitt von 237 Sonnenstunden. Die Sonnenscheinstunden spiegelten sich auch in den Temperaturen wider. Mit einem Durchschnitt von 19,1 Grad war der Monat über eineinhalb Grad wärmer als der Vergleichszeitraum von 1961 bis 1990.
Trotz der nassen Bedingungen im Juli blieben andere Touristenattraktionen im Saarland beliebt. Besucher genossen die trockenen Indoor-Aktivitäten wie Museen und historische Stätten, was für einen steten Touristenstrom sorgte.
Darüber hinaus profitierten andere Regionen von der erhöhten Luftfeuchtigkeit, was zu üppiger Vegetation und leuchtendem Grün führte und die natürliche Schönheit der Nachbarregionen weiter unterstrich.