Ein Jugendlicher soll in einer Regionalbahn nach Salzgitter bei einem Streit Reizgas versprüht haben. Mindestens fünf Personen seien am Dienstagabend durch den Sprühnebel verletzt worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Am Bahnhof in Salzgitter-Lebenstedt floh der Tatverdächtige zunächst, konnte aber wenig später in Gewahrsam genommen und später den Eltern übergeben werden.
Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind noch unklar, sagte eine Polizeisprecher. Die Beamten waren zunächst zu einem größeren Einsatz ausgerückt, weil erste Zeugen auch einen Mann mit Messer beschrieben, der auf andere Menschen eingestochen haben sollte. Dies bestätigte sich laut Polizei vor Ort aber nicht. Gegen den 16-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.