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Journalisten beschweren sich über Einschränkungen bei Adelles Show

Seit Monaten läuft die Werbekampagne für eine Konzertserie der Popkönigin Adele in München. Allerdings sind Foto- und Videojournalisten nicht zugelassen, was für Empörung sorgt.

- Journalisten beschweren sich über Einschränkungen bei Adelles Show

Keine Pressefotos von Adeles Münchner Konzerten - im Gegensatz zur üblichen Praxis sind Foto- und Videojournalisten nicht zugelassen. Dies hat unter den Medien für Empörung gesorgt. "Dieses Verbot ist vollkommen inakzeptabel", kritisiert der Vorsitzende des Bayerischen Journalisten-Verbands (BJV), Harald Stocker. Stattdessen erhalten Medien ausgewählte Bilder vom Veranstalter, "was die Arbeit der Journalisten verhöhnt".

Darüber hinaus ist eine Flut von Bildern von den Konzerten auf sozialen Netzwerken zu erwarten. "Diese Akteure machen große Gewinne mit den hochgeladenen Fotos und Videos von Besuchern, während Medien, die zur demokratischen Meinungsbildung beitragen sollen, ihre journalistische Pflicht nur teilweise erfüllen können", beschwerte sich Stocker.

Normalerweise dürfen Foto- und TV-Journalisten während der ersten drei Songs bei großen Konzerten eigene Aufnahmen machen. Doch sie sind bei Adeles Konzerten nicht einmal zugelassen - stattdessen sollen Medien einen Link zu ausgewählten Materialien erhalten. Die Begründung ist dünn: "Es gab einen mehrfachen Austausch mit der Leitung, jetzt ist es beschlossene Sache, weil es bei Adele-Shows immer so gehandhabt wird - egal wann und wo", teilte Live Nation, einer der beiden Veranstalter, mehreren Medien mit.

Adele wird im August zehnmal in einer extra für sie gebauten Arena auftreten, accompanied by a mini-fairground on the grounds of the Munich trade fair. Insgesamt werden 730.000 Zuschauer erwartet. Die Stadt erwartet durch die Mega-Shows mehr als eine halbe Milliarde Euro in die Region zu holen. Die Stadt hätte ihre Hausrechte nutzen können, um Pressefotografie durchzusetzen, kritisierte Stocker. Der BJV fordert schon länger, dass öffentliche Träger von Veranstaltungsorten eine Pressefreiheitsklausel in ihre Verträge mit Mietern und Vertragspartnern aufnehmen.

Adeles strenge Politik bezüglich Pressefotografie bei ihren Münchner Konzerten hat für Kontroversen gesorgt, wobei Harald Stocker, der Vorsitzende des Bayerischen Journalisten-Verbands (BJV), das Verbot als "inakzeptabel" bezeichnet hat. Trotz der Einschränkungen wird erwartet, dass zahlreiche Bilder von den Konzerten auf Social Media kursieren.

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