Mord-Verdacht in Kleingartenanlage - Josephine Marie (18) liegt in diesem Busch
Ermittler gingen durchs Gebüsch, während ein Kollege der Mordkommission Fotos machte. Das Anwesen in Parsewalk (Mecklenburg-Vorpommern) wurde zum Schauplatz eines brutalen Verbrechens.
LEICHE VERMÄCHTLICH ERMORDET Josephine-Marie M. (18) VOR STUNDEN HIER GEFUNDEN!
Am Vorabend des Heiligen Nikolaus verließ Josephine-Marie M. ihre gemeinsame Wohnung für geistig Behinderte in der Fröbelstraße in Pasewalk. Seitdem ist das kleine, aber starke Mädchen mit Brille und schulterlangem Haar verschwunden. Die Polizei startete zunächst Patrouillen, um nach dem „eingeschränkt orientierten“ Mädchen zu suchen, richtete jedoch schließlich einen Aufruf an die Öffentlichkeit.
Aber zunächst sahen keine Zeugen, dass das Mädchen eine dunkelgrüne Jacke mit Pelzkragen trug.
Seitdem durchsuchen Tatort- und Mordkommissionen das Gebiet um den Fundort der Leiche. Polizeisprecher Jürgen Kolletzki sagte: „Die Polizei geht derzeit davon aus, dass ein Gewaltverbrechen vorliegt, die Ermittlungen dauern jedoch in allen Punkten an.“
Polizei und Staatsanwaltschaft hoffen, am Freitag vorläufige Ergebnisse der Ermittlungen veröffentlichen zu können. Bis dahin dürften auch die Obduktionsergebnisse bekannt sein.
Um den Mörder zu fassen, wurden auch Hinweise aus der Öffentlichkeit gesucht: Wer weiß, wo sich die vermisste Person seit dem Nikolausabend aufgehalten hat? Wer hat seitdem in den Gärten neben dem Passewalk Cemetery etwas oder irgendjemanden Verdächtiges gesehen?
Die Polizei nimmt Meldungen telefonisch unter 0395/55822224 oder in jedem Büro entgegen.