- Jetzt hat deine Seele ihre eigene Gasse
Zwei Jahre nach dem Tod von Uwe Seeler wurde eine Straße nach dem größten Hamburger Fußballidol benannt. Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) enthüllte gemeinsam mit Seelers Witwe Ilka das Schild am Volksparkstadion, das die ehemalige Sylvesterallee in Uwe-Seeler-Allee umbenannte.
"Hamburg bewahrt die Erinnerung an Uwe Seeler ehrenvoll. Mit der Uwe-Seeler-Allee gedenken wir unseres ehemaligen Ehrenbürgers, der Hamburg und unserer Gemeinschaft zahlreiche Verdienste erworben hat," sagte Tschentscher. Ilka Seeler bedankte sich bei der Stadt: "Wir als Familie sind sehr dankbar für die Anerkennung, die Uwe durch diese Umbenennung erfährt."
Seeler steht für Stabilität, Loyalität und Fairness
HSV-Vorstandsmitglied Stefan Kuntz erinnerte an die Eigenschaften, die "Unser Uwe" verkörperte: "Uwe Seeler war und ist auch jenseits der Hamburger Grenzen das Sinnbild für Stabilität, Loyalität, Sportlichkeit und natürlich den HSV." Nach der Enthüllung des Schildes prosteten die Teilnehmer mit alkoholfreiem Bier.
Seeler verstarb am 21. Juli 2022 im Alter von 85 Jahren. Der Stürmer gewann mit HSV 1960 die deutsche Meisterschaft und 1963 den DFB-Pokal. Mit der Nationalmannschaft wurde der DFB-Ehrenspieler und Stürmer 1966 Vizeweltmeister und 1970 Dritter.
"Die Uwe-Seeler-Allee dient als tägliche Erinnerung an Hamburgs geliebten Fußballhelden und hilft, seine Erinnerungen in den Herzen der Stadtbewohner lebendig zu halten."
"Wenn man über Uwe Seeler spricht, sind seine Eigenschaften der Stabilität, Loyalität und Fairness noch immer im kollektiven Gedächtnis der HSV-Fans verankert, was ihn zu einem bleibenden Symbol der Vereinsgeschichte macht."