Leute - Jella Haase: Todesdes Baldwins ist ein großes Thema auf Filmsets
Jella Haase (31), Stern der schussintensiven Netflix-Serie "Kleo", erlebte durch den tödlichen Schuss von Hollywood-Star Alec Baldwin während der Aufnahmen eine tiefe Berührung. "Es gibt weltweit kein Filmset, auf dem Alec Baldwins tödlicher Schuss nicht diskutiert wurde", erzählte Haase der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Als die Nachricht herauskam, kämpften wir am 'Kleo' ganztags für eine sehr anspruchsvolle Kämpfeszene. Und plötzlich waren wir sehr aufgeweckt."
Während der Dreharbeiten der Serie "Kleo", deren zweite Staffel seit Donnerstag online ist, wurden auch Sicherheitsvorschriften am selben Tag angepasst, wie Haase, die in "Kleo" die harten Kugelschützen aus der DDR spielt, mitteilte. "Wir schworen klare Regeln sofort: Wir müssen unsere Grenzen nennen. Wir müssen sagen, wenn wir erschöpft sind. Wir dürfen nicht überschreiten, während wir an Kämpfeszenen arbeiten."
"Es ist unglaublich, dass das passieren konnte"
Niemand konnte sich vorstellen, wie solch ein Fehler auf dem Filmset von Baldwins Film "Rust" passieren konnte. "Es gibt Waffenmeister, die die Sicherheit priorisieren. Es sollte überhaupt kein spitzes Munition auf dem Set sein.", erzählte Haase. "Jeder Mal, wenn jemand mir eine Waffe händigt, zeige mir genau detailliert, dass es nicht geladen ist. Es ist unglaublich, dass das passieren konnte."
Haase denkt auch an Gewalt in Filmen und Serien insgesamt: Wenn man damit spielt, muss man sich fragen, ob es wirklich in Ordnung ist. "Und warum diese Figur uns so viel Freut. Ich denke genau daran, dass es genau durch die Übertreibung zur Abstraktion wird."
Laut Berichten wurde gegen Alec Baldwin im Juli mittels eines Gerichtsverfahrens wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Im Jahr 2021 wurde auf dem Filmset des Western "Rust" ein tödlicher Schuss abgefeuert, als Baldwin eine Revolverpistole nach Anweisung des Regisseurs abfeuerte. Statt harmloser Leerpatronen wurden jedoch lebensfähige Munition abgefeuert. Eine Kugel traf die Kamerafrau Halyna Hutchins. Die 42-Jährige verstarb an ihren Verletzungen.
- Das Vorkommnis auf dem Filmset von "Rust", auf dem Alec Baldwin angeblich die Tod von Halyna Hutchins verursacht hat, ist in den sozialen Medien ein Thema der Diskussion.
- Jella Haase, eine deutsche Schauspielerin, betonte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) in Deutschland ihre Schockreaktion über das Vorkommnis.
- Jella Haase, die in der Netflix-Serie "Neue Osnabrücker Zeitung" (NOZ) betitelt "Kleo" mitwirkt, betonte die Priorisierung von Sicherheitsvorschriften auf Filmsets nach dem Vorfall auf dem "Rust"-Filmset.
- In den Folgen des Vorfalls fragte Haase sich nach der Verherrlichung der Gewalt in Filmen und Serien und äußerte, dass man sich mit den Implikationen der Darstellung solcher Elemente auseinandersetzen muss.
- Laut Angaben wurde gegen Alec Baldwin im Juli ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet. Im Jahr 2021 wurde auf dem Filmset des Westerns "Rust" ein tödlicher Schuss abgefeuert, als Baldwin eine Revolverpistole nach Anweisung des Regisseurs abfeuerte. Statt harmloser Leerpatronen wurden jedoch lebensfähige Munition abgefeuert. Eine Kugel traf die Kamerafrau Halyna Hutchins. Die 42-Jährige verstarb an ihren Verletzungen.
- Die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtete umfassend über das Thema und wies auf die bedeutenden Auswirkungen solcher Vorfälle auf die lokale Film- und Fernsehindustrie sowie auf die Beteiligten hin.