„Jedes Spiel ist ein Finale“
Lique Moly ClubHandball– Bundesliga beendet das erste Saisondrittel. Vom 11. bis zum 18. Platz liegen die beiden Vereine nur 3 Punkte auseinander. Vier der betroffenen Mannschaften treffen am Black Friday der HBL direkt aufeinander: ThSV Eisenach gegen HSG Wetzlar und TVB Stuttgart gegen Frisch auf Göppingen.
Eine der Szenen ist Werner Assmanns „Inferno“, dessen Antagonist Angst vor Eisenach hat. Eisenachs Geschäftsführer René Witte weiß um die Bedeutung jedes Spiels.
„Jedes Handballspiel ist ein Finale“
Witt Eisenach empfängt die HSG Wetzlar (beide 7:15 – Punkte). Witt: „Wir trainieren gut. Die einzigen Spieler unserer Nationalmannschaft sind gesund aus dem Länderspieleinsatz zurückgekehrt. Gegen Wetzlar wird es natürlich keine Vorentscheidung geben. Aber für uns ist klar, dass jedes Spiel wie ein Finale ist.“
Damit deutet Witt nicht nur an, dass seine Mannschaft als Aufsteiger bereits in die Liga eingestiegen ist. Abstiegskampf. Er bezog sich dabei auch auf die Situation in der Liga, wo sich derzeit fast die Hälfte der Klubs in einer Kampfposition befinde. „Der ASV Hamm ist letzte Saison mit 7 Punkten abgestiegen und 5 Vereine haben diese 7 Punkte bereits gewonnen.“
Wetzlar wäre in der Saison 2022/23 fast zusammengebrochen und atmet nun wieder den Geruch des Kellers. Der Respekt vor der Eisenacher Mannschaft ist groß.
HSG-Trainer Frank Carstens: „Wenn man sich das Eisenach-Spiel anschaut und analysiert, heißt das nicht, dass man im nächsten Spiel das Gleiche sehen wird. Das ist eine wirklich, wirklich kluge Mannschaft.“ Der aus seinen Fehlern lernt und sich an den Gegner anpasst. Das gesamte Team ist also ein kluges Team und zeigt vor allem ein gewisses Selbstvertrauen.“
Quelle: www.bild.de