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Jeder zehnte Schüler verletzt sich in der Schule

Schule
Eine Schülerin meldet sich im Unterricht.

Etwa jeder zehnte Berliner Schüler verletzt sich im Lauf eines Jahres beim Spielen auf dem Schulhof oder im Sportunterricht. Von 1000 Schülern hatten im vergangenen Jahr 96 einen meist kleineren Unfall, der der Unfallkasse gemeldet wurde, wie am Montag mitgeteilt wurde. Insgesamt waren es demnach 37.261 Unfälle in der Statistik der gesetzlichen Unfallversicherung für Schülerinnen und Schüler in der Hauptstadt. 2019, im letzten Jahr vor der Corona-Pandemie, waren es 43.030 Schulunfälle. Danach sank die Zahl.

Die meisten Unfälle passierten an Grundschulen, weil die jüngeren Kinder sich noch mehr bewegen. «Die Unfälle sind oft harmlos – hauptsächlich haben die Kinder kleine Blessuren, Kratzer oder Schürfwunden», erklärte die Versicherung. Die Hälfte dieser Unfälle ereignete sich in den Pausen und 20 Prozent im Sportunterricht. Beim Laufen, Gehen und Rennen fallen die Schüler oder knicken um. Oft sind Mitschüler beteiligt. Die meisten Verletzungen sind demnach nur oberflächlich, nur etwa zehn Prozent sind Knochenbrüche.

An den Oberschulen verzeichnete die Statistik 50 Prozent der Unfälle im Sportunterricht. In den Pausen waren es etwa 25 Prozent. Im Sport ereigneten sich auch mal schwerere Unfälle, die zu einer Rentenzahlung führen können: etwa Knieverletzungen bei Ballspielen, beim Turnen oder in der Leichtathletik.

Am höchsten waren die Unfallzahlen an den Schulen in den Bezirken Marzahn-Hellersdorf (109 pro 1000 Schüler) und Neukölln (106). Am niedrigsten waren die Zahlen in Steglitz-Zehlendorf (82), Pankow (86 und Charlottenburg-Wilmersdorf (87).

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