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Jeder fünfte MV-Student nutzt staatliche Fördermittel

BAföG, öffentliche Stipendien oder Darlehen sind Möglichkeiten, Ihr Studium ganz oder teilweise zu finanzieren. Die Datenanalyse zeigt, dass relativ wenige Studierende in MV staatliche Dienste in Anspruch nehmen.

Studierende sitzen in einem Hörsaal der Universität und hören Vorlesungen zu. Foto.aussiedlerbote.de
Studierende sitzen in einem Hörsaal der Universität und hören Vorlesungen zu. Foto.aussiedlerbote.de

Bildung - Jeder fünfte MV-Student nutzt staatliche Fördermittel

Mecklenburg-Vorpommern Etwa jeder fünfte Studierende ist zur Finanzierung seines Studiums auf staatliche Zuschüsse, Stipendien oder Bildungskredite wie BAföG angewiesen. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Freitag veröffentlichte Umfrage des gemeinnützigen Center for College Advancement (CHE), das im Jahr 2022 erstmals eine bundesweite Bewertung vorlegen wird.

Demnach liegt der Anteil der Studierenden, die ein Stipendium vom BAföG, einem Seniorenstipendium, einem Deutschlandstipendium oder einer Talentförderung erhalten oder einen Bildungs- oder KfW-Studienkredit in Anspruch nehmen, bei 21,8 %. Eine überwältigende Mehrheit von 78,2 % kann oder will keine der oben genannten staatlichen Mittel nutzen.

Im Durchschnitt benötigen Studierende zur Finanzierung ihres Studiums etwa 900 bis 1.000 Euro pro Monat. Ihr Finanzierungsmix setzt auf ganz unterschiedliche Quellen: Neben Unterstützung durch die Eltern, BAföG und eigenem Nebeneinkommen sind oft Stipendien und Studienkredite die entscheidenden Faktoren.

Den Angaben zufolge waren im Jahr 2022 in MV 17,8 % aller Studierenden (6.831 Studierende) BAföG-gefördert, bundesweit lag der Anteil bei 11,5 %. Im vergangenen Jahr betrug die durchschnittliche Förderhöhe im BaföG 623 Euro pro Monat und lag damit 12 Euro über dem Bundesdurchschnitt (611).

0,8 % für Stipendien in Deutschland (national: 1,0 %) und 0,7 % für Stipendien von Begabtenförderorganisationen (1,1 %). Im Wintersemester 2022/23 haben 0,5 % der Studierenden in MV (bundesweit 0,5 %) einen neuen Darlehensvertrag von der Landesförderbank KfW erhalten.

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Quelle: www.stern.de

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