Berlins Verkehrssenatorin Bettina Jarasch will, dass der künftige Gestaltungsprozess für die ab Montag für Autos gesperrte Friedrichstraße bald beginnt. Der Grünen-Politiker plädierte am Donnerstag im Unterhaus dafür, „sofort“ nach der Neuwahl am 12. Februar einen Wettlauf zur Entwicklung eines neuen Konzepts für die neue Fußgängerzone zu starten. Anwohner und Unternehmer sollen in den Prozess eingebunden werden und ihre Vorschläge einbringen können.
Jarasch sagt, dass dieses höchst umstrittene Projekt in der Stadt nicht isoliert gesehen werden sollte: „Es ist Teil des Stadterneuerungsprojekts, das wir für die gesamte Altstadt durchführen. »Das Zentrum sollte saniert werden einen „fußgängerfreundlichen Raum” mit höherer Lebensqualität. Dazu gehören der Molkenmarkt, das Rathausforum und der Checkpoint Charlie.
Jarasch gab am Mittwoch bekannt, dass der 500 Meter lange Abschnitt der Friedrichstraße zwischen Leipziger Straße und Französischer Straße gesperrt werden soll wird dauerhaft für Autos gesperrt. Dieser Abschnitt war zuvor von August 2020 bis November 2022 für Autos gesperrt, musste aber wieder geöffnet werden, nachdem ein Gerichtsurteil keine Rechtsgrundlage hatte. Aus Sicht von Jarasch ist das Projekt nun rechtssicher.” p>