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Japan passt seine Sicherheitspolitik an und rüstet sein Militär massiv auf. In deutlicher Abkehr von der bisher ausschließlich verteidigungsorientierten Sicherheitsdoktrin wollen die US-Verbündeten in der Lage sein, feindliche Raketenstandorte zu neutralisieren, bevor ihre Raketen gestartet werden.

Der Verteidigungshaushalt wird sich in den nächsten fünf Jahren auf 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts nahezu verdoppeln. Dies wurde von der Regierung von Premierminister Fumio Kishida als Teil einer überarbeiteten nationalen Sicherheitsstrategie beschlossen.

Hintergrund sind Chinas zunehmender Machtkampf in der Region sowie Raketentests und Nordkoreas Nuklearprogramm. Laut dem neuen Strategiedokument ist Chinas Militärpräsenz die „größte strategische Herausforderung“ aller Zeiten. Japans Protektorat, die Vereinigten Staaten, hat es in ähnlicher Weise erlassen. Nach Angaben der japanischen Regierung reicht das Raketenabwehrsystem nicht mehr aus, um mit der “deutlichen Zunahme” der Raketenarsenale von Ländern wie China und Nordkorea fertig zu werden. Dennoch wolle sie an “Politiken festhalten, die speziell auf Selbstverteidigung abzielen”. Japan wird keine Militärmacht werden.

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