Jagdberichte belegen einen Rückgang der Wildschweinabschüsse
In der abgelaufenen Jagdsaison 2022/23 ist die Zahl der erlegten Wildschweine in Niedersachsen im Vergleich zum Vorjahr um 36,9 % zurückgegangen. Die sogenannte Jagddistanz beträgt 36.134 Tiere. Helmut Dammann-Tamke, Vorsitzender des Niedersächsischen Jagdverbandes, sagte am Dienstag zur Vorstellung des Landesjagdreports in Hannover, dass der Rückgang der Wildschweinjagdentfernungen bereits erkennbar und auch in anderen Bundesländern zu beobachten sei. Es gibt viele Gründe. Das nasskalte Wetter Anfang letzten Jahres hat zweifellos eine Rolle gespielt, die Zahl der Jungtiere ist zurückgegangen.
Auch das Wachstum von Rotwild und Mufflons hält an. Die Jagddistanz beim Rotwild sank um 8,4 % auf 5.008 Tiere und beim Mufflon um 10,3 % auf 201 Tiere. Es wurden 10.602 Tiere erschossen, ein Anstieg von 8,2 % und ein neuer Dachsabschussrekord. Auch die Zahl der geschossenen Feldhasen stieg um 16,3 %.
In den letzten Jahren haben sich die Jagdentfernungen für einige invasive Arten teilweise dramatisch vergrößert, und die Populationen von Waschbären und Nutria sind im Vergleich zu Waschbären und Nutria zurückgegangen. Im Jahr zuvor wurde Beaver erschossen. Die Waschbärenpopulation sank auf 23.300, was einem Rückgang von 0,1 % entspricht, und die Nutria-Population sank auf 34.744, was einem Rückgang von 15,2 % entspricht. Bei den Marderhunden wurden 4.289 Tiere erlegt, ein Anstieg von 9,6 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Jagdjahr.
Aus Gründen des Küsten- und Hochwasserschutzes bleibt eine intensive Nutria-Jagd notwendig. “, sagt Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne). Diese invasive Art baut auch Bauwerke an Flussufern und Böschungen auf und gefährdet so deren Stabilität.
In diesem Jahr erschien der Bundesjagdbericht zum 21. Mal. Jeden Tag Im Jahr werden aktuelle Statistiken, wildbiologische Informationen und wissenschaftliche Forschungen zu den in Niedersachsen vorkommenden Wildarten bereitgestellt. Das Jagdjahr beginnt am 1. April und endet am 31. März.
Lesen Sie auch:
Quelle: www.dpa.com