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Ist Fahrerflucht jetzt nur noch ein Vergehen? Auf der anderen Seite Hessen

Justizminister Poseck
Roman Poseck (CDU), Justizminister von Hessen, spricht während eines Interviews.

Der hessische Justizminister Roman Poseck (CDU) will, dass Fahrerflucht nach Unfällen mit beschädigten Blechtafeln weiterhin als Straftat gelten soll. Er lehnte einen Vorschlag von Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) ab, wonach solche Fahrerflucht-Unfälle nur noch als Ordnungswidrigkeit geahndet werden könnten. Poszek kündigte am Montag in Wiesbaden eine hessische Initiative an, das Thema werde bei der nächsten Justizministerkonferenz im November in Berlin diskutiert.

„Ich setze darauf, dass die Justizministerkonferenz zu diesem Punkt klar Stellung bezieht“, sagte Posek: „Hoffentlich überdenkt der Bundesjustizminister seinen Vorschlag noch einmal.“ „Eine Flucht vor einem Unfall sollte es nicht sein.“ mit Parkverstößen gleichgesetzt. Die hohe praktische Bedeutung wird durch die jährlich rund 250.000 durchgeführten Untersuchungen unterstrichen. „

Straftaten wie Fahrerflucht gelten derzeit als Straftat, unabhängig davon, ob jemand verletzt wurde. Unfallbeteiligte, die den Unfallort verlassen, bevor die Polizei oder eine andere Person eintrifft, können betroffen sein mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren belegt.

Buschmann verteidigte seinen Schritt Mitte August mit der Begründung, er würde den Aufwand für Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichte verringern. Als Alternative schlug das Bundesjustizministerium vor Einrichtung einer Meldestelle, bei der keine Verletzten gemeldet wurden, ist eine digitale Meldung mit Fotos des Schadens und entsprechendem Ausweis bei der Meldestelle einzureichen. Der hessische Justizminister Bosek steht der Meldestelle offen gegenüber, allerdings muss die rechtliche und praktische Umsetzbarkeit vorliegen sorgfältig geprüft.

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