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Investition: Eine Milliarde Dollar in den Justizstandort Frankfurt

Umbau am Frankfurter Gericht
Mitten im Umbau befindet sich der zukünftige Sicherheitssitzungssaal 146 am Justizstandort Frankfurt.

Das Land Hessen will seinen größten Gerichtsstandort fit für die Zukunft machen: Hunderte Millionen Euro fließen so für ein Jahrzehnt in das Justizgebäude nahe der Konstablerwache in Frankfurt. „Aus heutiger Sicht sprechen wir von einer Investition von rund 5 Milliarden Euro. Das ist ein ganz schön großer Posten im Haushalt“, sagte Finanzminister Michael Boddenberg (CDU) am Montag bei einer Ortsbesichtigung.

Erste Bauarbeiten sollen 2021 beginnen. Nach Angaben des Justizministeriums werden im laufenden Betrieb neben der Sanierung bestehender Gebäude zwei Neubauten errichtet. Rund 8 Millionen Euro wurden allein für die Sanierung des historischen Sitzungssaals 146 A bereitgestellt, für den aufwendig eine Stahlkonstruktion errichtet wurde. Die Halle wird später besonders strenge Sicherheitsanforderungen wie schusssichere Fenster erfüllen.

„Gerade in der Frankfurter Szene gibt es immer ein großes öffentliches Interesse an Gerichtsverfahren und dem versuchen wir Rechnung zu tragen“, sagt Justizminister Roman Posek (CDU), künftig 146 A Der Saal wird haben 100 Sitzplätze für das Publikum.

Die Lobby ersetzt den alten sicheren Besprechungsraum 165 C, der zusammen mit den Gebäuden C und Z Anfang 2024 abgerissen wird. Dieser Saal ist Schauplatz von aufsehenerregenden Prozessen – zuletzt etwa der Mord an dem Kasseler Kreisvorsitzenden Walter Lübeck (CDU). Hier fand der Prozess gegen den Bundeswehroffizier Franco A. als Rechtsterrorist wegen schwerer Staatsverbrechen statt.

„Das Land Hessen investiert stark in die Justiz, wir schaffen viele Arbeitsplätze, wir investieren in Technik, insbesondere Digitalisierung, aber wir investieren auch in die strukturellen Rahmenbedingungen“, sagt Poseck. „Alles Beides ist wichtig, denn wir brauchen eine leistungsfähige Justiz in einem starken Rechtsstaat. ”

Die Gebäude des Frankfurter Justizsitzes – Sitz der Land-, Land- und Oberlandesgerichte sowie der Staatsanwaltschaft – stammen zum Teil aus dem 19. Jh. Das labyrinthartige Ensemble wird ergänzt durch Gebäude aus den 1960er und 1980er Jahren .

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