Interessierter Beamter: Nordrhein-Westfalen ist an der Ausrichtung der Olympischen Spiele interessiert
Nordrhein-Westfalen will sich an einer möglichen deutschen Bewerbung um die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele beteiligen. Die nordrhein-westfälische Staatssekretärin für Sport und Freiwilligendienst Andrea Milz (CDU) und der Düsseldorfer Oberbürgermeister Stefan Keller (CDU) unterzeichneten eine Absichtserklärung, in der das Land NRW offiziell seine Bereitschaft bekundete, für das Auswahlverfahren zu kandidieren Düsseldorf. Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB). Koordination fördern.
„Nordrhein-Westfalen kann dem DOSB ein Angebot unterbreiten, das unter ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten zu 100 Prozent nachhaltig ist“, wurde Milz in einer Stellungnahme der Olympia-Initiative Rhein-Ruhr vom Dienstag zitiert. „In der Rhein-Ruhr-Stadt im Herzen Europas bringen wir Olympia zu den Menschen und erfüllen damit die Anforderungen an ökologisch nachhaltige Transportmöglichkeiten.“
Der Mitteilung zufolge verfügt Deutschlands bevölkerungsreichstes Bundesland bereits über 95 % der für Olympia benötigten Sportanlagen. Dies entspricht der Strategie des DOSB und den Erwartungen des Internationalen Olympischen Komitees. Sie schreiben vor, dass Sportanlagen, die bereits vorhanden sind oder nur vorübergehend gebaut werden müssen, genutzt werden sollen. Fünfzehn Städte nehmen an der Initiative teil.
Der jüngste Olympia-Wettbewerb scheiterte an Boykotten und Volksabstimmungen in München und Hamburg. Eine Kandidatur für die Olympischen Sommerspiele 2036 oder 2040 wäre realistisch.
Als mögliche Austragungsorte für die deutsche Olympiabewerbung kommen neben Nordrhein-Westfalen und der Metropolregion Rhein-Ruhr auch Hamburg, Berlin, Leipzig und München in Betracht. Aufgrund des harten internationalen Wettbewerbs sind die Chancen Deutschlands, an der Wahl teilzunehmen, jedoch nicht unbedingt hoch.
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Quelle: www.dpa.com