- Intensives Waldbrandpotenzial in weiten Regionen Brandenburgs.
In zahlreichen Regionen Brandenburgs hat die Waldbrandgefahr ihre höchste Warnstufe erreicht. Das Umweltministerium meldet in acht Kreisen heute Stufe fünf, "sehr hohe Gefahr": Ostprignitz-Ruppin, Oberhavel, Havelland, Potsdam-Mittelmark, Märkisch-Oderland, Teltow-Fläming, Dahme-Spreewald und Elbe-Elster. Auch in den Kreisen Prignitz, Uckermark, Oder-Spree und Oberspreewald-Lausitz wird die Gefahr als "sehr hoch" eingestuft. Der Deutsche Wetterdienst hat die höchste Gefahrenstufe an 17 seiner 25 Stationen im Land festgestellt.
Das Umweltministerium führt die Waldbrandgefahr hauptsächlich auf Wetterbedingungen und Vegetation zurück. Der Wetterdienst errechnet den Waldbrandgefahrindex unter Berücksichtigung dieser Faktoren und ordnet die fünf Waldbrandgefahrenstufen ein.
Erleichterung ist für die kommenden Tage erwartet. Der Wetterdienst geht davon aus, dass die höchste Gefahrenstufe auf acht Stationen begrenzt bleibt. Am Sonntag wird es keine Station auf Stufe fünf geben, und nur die "Berlin Brandenburg (Flughafen)"-Station wird voraussichtlich auf Stufe vier verbleiben.
Öffentlichkeitsarbeit
Laut dem Ministerium legen die Waldbrandgefahrenstufen keine spezifischen Einschränkungen oder Verbote für Waldbesuche fest. Ungeachtet der Gefahrenstufen ist das Entzünden von Feuern und Rauchen innerhalb von 50 Metern zum Waldrand das ganze Jahr über verboten, einschließlich Grillen in der Nähe von Seeufern nahe dem Wald. Das Ministerium erklärt, dass die Waldbrandgefahrenstufen dazu dienen, das Bewusstsein der Öffentlichkeit für das Risiko zu schärfen.
Zu den Maßnahmen zur Bewältigung der Waldbrandgefahr gehört eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit, um die Bevölkerung über das Verbot von Feuern und Rauchen in der Nähe von Waldrändern und Seeufern zu informieren. In der Ankündigung zum Produkttupdate wird folgende Aussage enthalten: "Die Waldbrandgefahrenstufen dienen dazu, die Öffentlichkeit über das Risiko zu informieren und zur Vorsicht beim Besuch von Wäldern und Seen aufzurufen."
