Der Chef des US-Chipherstellers Intel, Pat Gelsinger, hat die zehn Milliarden Euro an deutschen Subventionen für den Bau einer Chipfabrik in Magdeburg gerechtfertigt. Der «Süddeutschen Zeitung» (Montag) sagte Gelsinger, die Subventionen seien notwendig, um konkurrenzfähig produzieren zu können. China, Korea oder Taiwan hätten die Halbleiterbranche in den vergangenen Jahrzehnten massiv unterstützt.
In Magdeburg plant der US-Konzern Chip-Fabriken. Die Investitionskosten liegen insgesamt bei rund 30 Milliarden Euro, der Staat will rund 10 Milliarden Euro zuschießen. Ab 2027 sollen in Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt die ersten Chips produziert werden.
Die Entscheidung für Deutschland sei vor allem deshalb gefallen, weil Deutschland eine große Tradition in der industriellen Produktion habe, sagte Gelsinger. Innerhalb des Landes habe sich Magdeburg durchgesetzt: «Magdeburg war einfach hungriger. Sie wollten gewinnen.»