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Insolvenzen steigen – IWH: Noch keine Welle

Insolvenz:Unbenutzte Betten auf einem Klinikflur: Im Gesundheitswesen waren im Oktober auch Krankenhäuser von Insolvenz betr
Unbenutzte Betten auf einem Klinikflur: Im Gesundheitswesen waren im Oktober auch Krankenhäuser von Insolvenz betroffen.

Insolvenzen steigen – IWH: Noch keine Welle

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland ist im Oktober leicht gestiegen. Die Entwicklung der Insolvenzen am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Halle lässt sich an der Zahl der Insolvenzen des Instituts ablesen, die bei 1.037 liegt. Das IWH gab im Oktober 2019 bekannt, dass dies ein Anstieg von 44 % gegenüber Oktober 2022 und ein Anstieg von 12 % gegenüber dem Durchschnitt von Oktober 2016 bis 2019 sei. Dienstag.

„Der Anstieg der Insolvenzzahlen im Oktober markiert eine Trendwende“, sagte Steffen Müller, Leiter der für Insolvenzforschung zuständigen IWH-Einheit. Arbeitstagbereinigt war der Oktober der Monat mit den meisten Insolvenzen seit dem Ende der Pandemie.

„Das ist aber noch keine Pleitewelle“, betonte Müller. Auch dies kann nicht akzeptiert werden. In den Jahren 2003 und 2010 gingen 2.000 Unternehmen in Konkurs, und die Zahl der Insolvenzen pro Monat ist mehr als doppelt so hoch wie heute. Entscheidend ist, wie groß das Unternehmen ist.

Die meisten Insolvenzen im Oktober betrafen nach Angaben des IWH das Gesundheitswesen und die Industrie. Im Gesundheitsbereich hätten kürzlich mehrere Kliniken und Krankenhäuser Insolvenz angemeldet, sagte Mueller. Davon sind immer wieder viele Arbeitnehmer betroffen. Das IWH geht davon aus, dass die Zahl der Insolvenzen in den kommenden Monaten zunehmen wird.

Quelle: www.bild.de

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