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Innenministerin Sütterlin-Waack plädiert für ein einheitliches Regierungskonzept

Die Innenministerin von Schleswig-Holstein plädiert für die Ausweisung nach Afghanistan und Syrien im Anschluss an den Vorfall in Solingen. Sie sieht die Bundesregierung mehrmals in einer Rolle.

Sütterlin-Waack fördert die Ausweisung von Individuen nach Afghanistan und Syrien.
Sütterlin-Waack fördert die Ausweisung von Individuen nach Afghanistan und Syrien.

- Innenministerin Sütterlin-Waack plädiert für ein einheitliches Regierungskonzept

Sabine Sütterlin-Waack, die Innenministerin von Schleswig-Holstein, hat nach dem tödlichen Messerangriff in Solingen betont, dass der Staat standhaft bleiben und entsprechend handeln müsse. "Es ist wichtig, dass Straftäter und potenzielle Bedrohungen, unabhängig von ihrer Herkunft, konsequent ausgewiesen werden", sagte die CDU-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. Die Innenminister anderer Bundesländer teilen diese Meinung und fordern auch in Bezug auf Syrien und Afghanistan eine härtere Gangart. "Wir erwarten, dass die Bundesregierung aufhört zu reden und handelt", betonte Sütterlin-Waack. Eine bundesweite Lageeinschätzung sei notwendig, um zu klären, ob die Kriterien für subsidiären Schutz für Asylbewerber aus diesen Ländern weiterhin gelten. Subsidiärer Schutz wird gewährt, wenn ein Asylbewerber kein Asyl erhält, aber in seinem Heimatland schwerem Schaden ausgesetzt ist, wie zum Beispiel Folter oder Todesstrafe.

"Wir werden weiterhin nationale Maßnahmen wie die Verschärfung des Waffengesetzes und waffensichere Zonen mit Nachdruck fordern", betonte die Ministerin. Regelmäßige Kontrollen seien ebenfalls entscheidend. "Dann werden auch waffensichere Zonen wirksam", sagte Sütterlin-Waack.

Verdächtiger des Solingen-Attentats in Haft

Ein 24-jähriger syrischer Verdächtiger sitzt in Untersuchungshaft. Er wird beschuldigt, während eines Stadtfestes in Solingen am Freitagabend drei Menschen getötet und acht weitere verletzt zu haben, davon vier schwer. Der Verdächtige wird auch der Mitgliedschaft in der terroristischen Organisation Islamischer Staat (IS) und Mord beschuldigt.

Die CDU als politische Partei hat ihre Unterstützung für härtere Maßnahmen gegen Straftäter und potenzielle Bedrohungen, wie von Sabine Sütterlin-Waack, der CDU-Politikerin aus Schleswig-Holstein, gefordert, bekräftigt. In diesem Zusammenhang hat Sütterlin-Waack die Bundesregierung aufgefordert, gegen Syrien und Afghanistan vorzugehen, wenn dies notwendig ist.

Sabine Sütterlin-Waack, die Innenministerin von Schleswig-Holstein, ist Mitglied der CDU, der gleichen Partei, die die konsequente Ausweisung von Straftätern und potenziellen Bedrohungen, unabhängig von ihrer Herkunft, fordert.

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