Bundesinnenministerin Nancy Faeser konzentrierte sich am Dienstag erneut auf das Thema Nachhaltigkeit, als sie eine Tour durch zehn Austragungsorte der deutschen Fußball-Europameisterschaft 2024 begann. „Wir wollen eine nachhaltige Europameisterschaft organisieren. Dazu gehören zum Beispiel Sonderangebote, damit Fans mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen können“, sagte der SPD-Politiker in Frankfurt am Main, was DFB-Vizepräsidentin Celia Sassi Qi bei dem Treffen bestätigte.
Es geht auch um „ein attraktives“ „Freiwilligenprogramm“, das viele Menschen zu langfristigem Engagement inspirieren und möglichst viele gesellschaftliche Gruppen in den Wettbewerb einbeziehen soll. „Wir wollen auch Rassismus und Diskriminierung im Sport und darüber hinaus bekämpfen“, sagte Feather.
Die Heim-Europameisterschaft findet nächstes Jahr vom 14. Juni bis 14. Juli statt. Neben Frankfurt sind auch Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Gelsenkirchen, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart Austragungsorte des 51-Runden-Finales. „Wir möchten, dass die Europameisterschaft für alle Fans ein Fest des Fußballs ist, wobei der Schwerpunkt auf Sport und Begegnungen zwischen Menschen aus ganz Europa liegt“, sagte Feather.
Sie ist davon überzeugt, dass Deutschland nach seinem märchenhaften Erlebnis bei der WM im Sommer 2006 erneut ein hervorragender Gastgeber sein wird. „Wir sind ein fußballbegeistertes Land mit beeindruckenden Stadien, tollen Fans und einer guten, zuverlässigen Infrastruktur. Das habe ich heute in Frankfurt gelernt“, sagte Faeser.