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Industrie: Bundesregierung muss Bauförderprogramm entwickeln

Baustelle
Dunkle Wolken ziehen über die Kräne auf einer Baustelle. «Alle Indikatoren am Bau zeigen deutlich nach unten, eine Trendwende ist nicht in Sicht», stellt die Bauindustrie fest.

Weniger Steuern, weniger Regeln, mehr Förderung – die Bauwirtschaft fordert angesichts der Wohnungskrise ein Hilfspaket vom Bund. „Wir brauchen eine Entscheidung der Kanzlerin über mehr Wohnungsbau in Deutschland“, sagten RTL und ntv unter Berufung auf ein Forderungsdokument des sogenannten Wohnungsbaugipfels, der am Montag im Kanzleramt stattfand.

Unter ihnen fordern beispielsweise die Spitzenverbände der deutschen Bauwirtschaft eine Senkung oder Aussetzung der Grunderwerbsteuer. Die energetischen Standards für neue Wohngebäude werden gelockert als geplant. Die Förderung von Neubauprojekten muss deutlich ausgeweitet werden.

„Ohne einen umfassenden Bauplan wird der Wohnungsbau kurzfristig nicht wieder in Gang kommen können“, heißt es in der Zeitung. „Alle Bauindikatoren zeigen deutlich nach unten, eine Trendwende ist nicht in Sicht.“ Es bestehe die Gefahr, dass Arbeitnehmer die Branche verlassen.

Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes forderte bei einer Sitzung am Montag „Moment im Wohnungsbau“. „Daumen drücken, Gesundheit wird keine Wohnungen mehr für Intensivpatienten retten.“ Nicht zuletzt werde es für Bauunternehmen immer schwieriger, Mitarbeiter zu halten. „Es wird keine Baukapazitäten mehr geben. Die Auswirkungen auf den Mietmarkt oder die Infrastruktur werden enorm sein. »

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