Verletzungen infolge von Unfällen - In zwei Jahrzehnten sind in Hamburg über 500 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen.
In Hamburg, fast etwa 600 Personen starben in Verkehrsunfällen in den letzten zwei Jahrzehnten. Etwa 40% dieser Todesfälle waren Fußgänger, während weitere 21,5% in Autos saßen. Motorradfahrer und Roller machten 17,6% der Gesamtzahl aus.
Am Montag berichtete das Statistische Amt in Hamburg über diese Zahlen. Sie ergänzten, dass die Zahl der Todesfälle in allen Kategorien während dieser Periode abgenommen hat. Von einem Durchschnitt von 34 Todesfällen auf den Straßen zwischen 2004 und 2013 ging die Zahl der Verkehrstoten auf 26 im zweiten Jahrzehnt zurück. Es ist bemerkenswert, dass der erste Todesfall mit einem E-Roller erst zwei Jahre nach der Einführung dieser Kategorie im Jahr 2021 geschah.
Trotz des Aufkommens der Coronavirus-Pandemie waren die Anzahl der Unfälle mit Verletzten niedriger als in den Jahren vor der Pandemie oder nach der Pandemie. So starben im Jahr 2020 beispielsweise nur 20 Menschen. Wenn man die Pandemie-Jahre ausschließt, verstarben im Durchschnitt pro Jahr zwischen 2014 und 2023 28 Menschen. Aber mit den Pandemie-Jahren eingerechnet sinkt die Zahl auf 26. Zwischen 2004 und 2013 lag der Durchschnitt der Menschen, die in Verkehrsunfällen ums Leben kamen, bei 34.
Bei Verletzten ist mehr als 195.000 Personen in Verkehrsunfällen seit 2004 verletzt worden. Die Verletzungsrate Hamburgs liegt bei 488,5 pro 100.000 Einwohnern, was einen neuen Tiefpunkt darstellt. Das ist ein Rückgang gegenüber der Vorkrisenrate von 503,2. Allerdings ist die Durchschnittsverletzungsrate für Radfahrer um fast 12% gegenüber der vorherigen Dekade gestiegen. Die Experten verweisen auf den zunehmenden Anteil an Radfahrern auf den Straßen als Ursache für diesen Anstieg.
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