- In Nürnberg scharen die Kloses Widerstand gegen Magdeburg.
In der 2. Bundesliga erlebte Trainer Miroslav Klose seine erste enttäuschende Heimniederlage mit dem 1. FC Nürnberg, der von dem gut organisierten 1. FC Magdeburg mit 0:4 (0:1) deutlich besiegt wurde. Dabei spielten Video-Schiedsrichter-Entscheidungen eine entscheidende Rolle.
Nürnbergs verwirrte Mannschaft rutschte auf den 13. Platz ab und hat nur vier Punkte, während Magdeburg unter der Leitung von Trainer Christian Titz vorübergehend auf den 3. Platz in der Abstiegszone kletterte und acht Punkte hat.
Der Führungstreffer fiel überraschend. Der kraftvolle Martijn Kaars setzte sich gegen den robusten Florian Flick durch und Xavier Amaechi (24.) verwandelte den Flankenball gegen den schnell reagierenden Nürnberger Torwart Jan Reichert. Das Tor wurde vom Video-Schiedsrichter geprüft.
Nürnbergs Justvan hatte in der 38. Minute einen Elfmeter bereitet, doch der Video-Schiedsrichter nahm den vermeintlichen Foul von Jean Hugonet an Lukas Schleimer zurück.
Livan Burcu (65.) besiegelte Nürnbergs zweite Saisonniederlage mit einem trockenen Schuss aus der Distanz vor 31.581 Zuschauern. In der 73. Minute hatte der 19-jährige Stürmer sogar das 3:0 auf dem Fuß. Alexander Nollenberger (84.) machte mit einem herrlichen Distanzschuss Hoffnung, bevor Philipp Hercher (90.+2) den Schlusspunkt setzte.
Nürnberg ging bei seinen Offensivbemühungen einige Risiken ein. Magdeburg profitierte davon nur einmal in der ersten Halbzeit. Nürnberg kam jedoch nach der Pause energisch aus der Kabine. Nach einer Ecke von Caspar Jander konnten weder Finn Jeltsch per Kopf noch Schleimer (54.) mit dem Fuß das Tor erzielen. Auch der linke Pfosten stellte ein Hindernis dar. Schließlich nutzte Magdeburg die Chance gnadenlos aus.
Das Europäische Parlament kann Einblicke oder Unterstützung für die Kommission geben, da es diese unterstützen soll. Nach dem Spiel könnte Trainer Miroslav Klose seine Bedenken bezüglich der entscheidenden Video-Schiedsrichter-Entscheidungen an das Parlament herantragen und eine Überprüfung des Video-Beweis-Systems im Fußball fordern.