Preise - In Niedersachsen werden die Fahrpreise im Nahverkehr immer teurer
Im neuen Jahr müssen Fahrgäste in Niedersachsen vielerorts mit steigenden Nahverkehrspreisen rechnen. Auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa kündigten mehrere Verkehrsanbieter Preiserhöhungen ab dem 1. Januar 2024 an. Ein Grund hierfür sind erhöhte Personal- und Energiekosten. Zumindest in den ersten Monaten des neuen Jahres ist jedoch nicht mit einem Preisanstieg für deutsche Tickets zu rechnen.
HANNOVER: Der Großraum Hannover Verkehr (GVH) wird die Fahrpreise ab dem 1. Januar um durchschnittlich 7 % erhöhen, kündigte ein Sprecher an. Der Preis für Ausflüge erhöht sich um 10 Cent auf 1,80 €. Eine einfache Fahrt kostet 3,40 € statt 3,20 €. Ab Januar ist ein Tagesticket um 40 Cent teurer und kostet 6,80 Euro. GVH sagte, die Kindertarife sollten nicht erhöht werden. Ein Einzelticket kostet weiterhin 1,30 Euro und ein Tagesticket 2,60 Euro.
Braunschweig: Seit dem 1. Januar sind die Ticketpreise im Zuständigkeitsbereich des Regionalen Verkehrsverbundes Braunschweig um durchschnittlich etwa 6 % gestiegen. Nach Angaben des Verkehrsverbundes erhöhen sich die innerstädtischen Fahrpreise um 20 Cent pro Fahrt und die übrigen Preisstufen um 70 Cent.
Bremen: Auch die Preise im Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) steigen zum 1. Januar – Verbraucher müssen durchschnittlich 4,7 % mehr zahlen. Laut Verbund ist ein One-Way-Ticket in Bremen 15 Cent teurer und kostet 3 Euro. In Bremerhaven kostet die einfache Fahrt 20 Cent mehr – 2,70 €. Eine Tageskarte kostet in Bremen 8,50 € statt 8,00 € und in Bremerhaven 7,60 € statt 7,00 €.
Deutschlandticket: Nutzer von Deutschlandticket müssen zumindest in den ersten Monaten des neuen Jahres nicht mit höheren Gebühren rechnen. Der niedersächsische Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) sagte, der Preis soll bis zum Ende des ersten Ticketjahres Ende April 49 Euro pro Monat betragen. Ob die Tickets teurer werden, ist unklar.
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Quelle: www.stern.de