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In mehreren Bereichen des öffentlichen Dienstes werden Warnungen ausgegeben

Eltern und Schüler müssen sich am Dienstag auf Einschränkungen im Schulunterricht einstellen. Den meisten Lehrkräften und Mitarbeitern wurde ein ganztägiger Warnstreik befohlen. Auch Straßenwächter und Polizeimitarbeiter sollten ihre Arbeit einstellen.

Zu sehen sind Transparente mit der Aufschrift „Wir streiken!“.aussiedlerbote.de
Zu sehen sind Transparente mit der Aufschrift „Wir streiken!“.aussiedlerbote.de

In mehreren Bereichen des öffentlichen Dienstes werden Warnungen ausgegeben

Fast zwei Drittel der Lehrer in Mecklenburg-Vorpommern wurden heute (7.30 Uhr) mit einer ganztägigen Warnung zum Streik aufgefordert. Eltern und Schüler müssen sich auf Unterrichtsausfälle einstellen. Hintergrund ist der anhaltende Besoldungsstreit im öffentlichen Dienst. Auch etwa 700 tarifliche Mitarbeiter der Landespolizei wurden aufgefordert, ihre Arbeit niederzulegen.

Das Gleiche gilt für Straßeninspektoren im Nordosten. Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr warnt davor, dass dies zu Personalengpässen im Winterdienst führen könnte. Besonders morgens ist eine rutschige Fahrbahn nicht auszuschließen. Um 12 Uhr ist eine Demonstration in Schwerin geplant.

Der Streikaufruf betrifft ausschließlich Beschäftigte außerhalb des öffentlichen Dienstes. Beamte dürfen nicht streiken. Laut GEW sind rund 8.100 der 13.450 Lehrer der Schule keine Beamten. Schulen sollten eine Notbetreuung für Grundschüler und Schüler mit besonderem Förderbedarf anbieten. Von den rund 6.000 Landespolizeimitarbeitern sind laut BIP etwa 700 keine Beamten.

Die Gewerkschaft fordert eine Gehaltserhöhung von 10,5 Prozent oder mindestens 500 Euro für rund 1,1 Millionen Beamte im ganzen Land und fordert indirekt eine Gehaltserhöhung für rund 1,4 Millionen Beamte. Allerdings machte die American Collective Bargaining Association (TdL) unter Vorsitz des Hamburger Finanzsenators Andreas Dressel (SPD) in der zweiten Verhandlungsrunde deutlich, dass sie die Forderungen für zu hoch und unbezahlbar hält. Die dritte Verhandlungsrunde soll am 7. Dezember beginnen.

Quelle: www.dpa.com

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