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In Köln versammeln sich viele Menschen, um für einen demokratischen Kontinent einzutreten.

Musiker, Kabarettisten und Gewerkschaftsmitglieder demonstrierten in Köln gegen Extremismus. Über mehrere tausend Menschen nahmen an der Kundgebung gegen Rechtsextremismus teil.

Mehrere tausend Menschen demonstrieren auf dem Gelände der Deutzer Werft gegen Rechtsextremismus.
Mehrere tausend Menschen demonstrieren auf dem Gelände der Deutzer Werft gegen Rechtsextremismus.

Gemeinschaft im neuen Gewand - In Köln versammeln sich viele Menschen, um für einen demokratischen Kontinent einzutreten.

Tausende von Menschen verschiedenen Alters strömten in der Woche vor den Europawahlen auf die Straßen, wie von den Organisatoren angekündigt, um für eine demokratische Europa zu demonstrieren. Die Organisatoren gaben an, dass etwa 18.000 Menschen gekommen seien, während die Polizei von 10.000 sprach. Die Bewegungen "Arsch huh" und "Köln stellt sich quer" riefen am Samstag zum Protest an der Deutzer Werft in Köln auf. Viele Künstler und Redner prägten das Ereignis, darunter die Bands Hühner und Paveier, der Kabarettist Wilfried Schmickler und der Vorsitzende der Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Yasmin Fahimi.

"Artikel 1 der Grundgesetz 'die Würde des Menschen ist unantastbar' gilt, und wir wollen vollkommene Vielfalt in dieser Nation", teilte Fahimi während ihrer Rede mit. Der Protest verlief friedlich, wie aus einem Bericht eines dpa-Fotografen hervorgeht. Auf den Plakaten wurden Forderungen nach einem Verbot der AfD gesehen. "Die Aufstieg rechtsextremer und rechtspopulistischer Parteien stellt eine große Gefahr für die politischen und sozialen Grundlagen und die Menschenrechte in Europa dar", lautete die Erklärung der Organisatoren. "Eine hohe Wahlbeteiligung von Anhängern von demokratischen Parteien bedeutet ein robustes und demokratisches Europa."

Die Organisatoren riefen speziell junge Wähler dazu auf, zu wählen - da für die ersten Mal 16- oder 17-Jährige jetzt an den Europawahlen teilnehmen dürfen.

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