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In Greifswald wurden etwa 1.000 Briefe nicht geliefert

Ein 32-jähriger Briefträger soll monatelang keine Briefe zugestellt haben. Ein Nachbar fand mehrere Säcke voller Post im Fahrradstellplatz.

Die Polizei untersucht einen nachlässigen Briefträger in Greifswald. Er soll ungefähr 1.000...
Die Polizei untersucht einen nachlässigen Briefträger in Greifswald. Er soll ungefähr 1.000 Postsendungen nicht zugestellt haben.

- In Greifswald wurden etwa 1.000 Briefe nicht geliefert

Ein Briefträger in Greifswald wird verdächtigt, seit Monaten keine Post zuzustellen. Ein Nachbar des 32-Jährigen entdeckte mehrere Säcke mit Post im Fahrradraum eines Wohnhauses, wie die Polizei mitteilte.

Ermittler gehen davon aus, dass der Mann etwa 1.000 Briefe zurückgehalten hat. Der Greifswalder wird nun wegen Unterschlagung und Verletzung des Postgeheimnisses untersucht, da einige Briefe geöffnet gefunden wurden.

Es ist unklar, ob alle Briefe noch zugestellt werden können. "Im Zusammenwirken mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wird geprüft, wann die Post an den betroffenen Postdienstleister zurückgegeben werden kann", hieß es. "Dies wird dann entscheiden, welche Sendungen erneut zugestellt werden." Empfänger erhalten einen Begleitbrief.

Briefe, die nicht zugestellt werden können, werden mit einem Informationsschreiben an den Absender zurückgeschickt, sodass dieser Maßnahmen ergreifen kann. In allen Fällen werden betroffene Bürger informiert.

Die Polizei ist aktiv in die Untersuchung der mutmaßlichen Handlungen des Briefträgers involviert. Die Handlungen des Greifswalders könnten potenziell zu Anklagen wegen Diebstahls durch Veruntreuung sowie Verletzung der Postdienstgeheimhaltung führen.

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