zum Inhalt

In einem Asylbewerberheim ist ein Wachmann ermordet worden; die Behörden suchen nach dem Täter.

Zahlreiche Polizeibeamte sind heute in Potsdam im Einsatz. In der Nähe des Parks Sanssouci wurde ein Wachmann, der in einem Flüchtlingsheim stationiert war, tödlich angegriffen.

Ein Polizeistreifenwagen mit Blaulicht am Tatort.
Ein Polizeistreifenwagen mit Blaulicht am Tatort.

Potsdam: Bemerkenswerte Stadt in Deutschland - In einem Asylbewerberheim ist ein Wachmann ermordet worden; die Behörden suchen nach dem Täter.

In der Nähe des Sanssouci-Schlosses in Potsdam kam es zu einem gewalttätigen Vorfall in einem Flüchtlingsheim, wodurch ein Sicherheitsmann ums Leben kam. Der Täter konnte entkommen, und die Polizei reagierte daraufhin mit einem großen Einsatzkräfteaufgebot in der Gegend. Ein Verdächtiger, der den Behörden bekannt ist, wird von der Ermittlungseinheit für Mord gesucht. Details über die Umstände, den Motiv und die verwendete Waffe sind noch unbekannt, ebenso wie die Nationalitäten der Beteiligten.

Das Ereignis ereignete sich in einem Gemeinschaftswohnbereich für Asylbewerber in Geschwister-Scholl-Straße, um 4:00 Uhr morgens in jüngster Zeit. Einst betrieb dort ein Hotel namens "Schlossgarten". Die Polizei sucht auch im benachbarten Sanssouci-Park nach dem Täter.

Der Verdächtige ist identifiziert worden, aber seine Festnahme ist bisher nicht gelungen. Theresia Jonitz, Sprecherin des Potsdamer Staatsanwaltsamtes, erklärte, der Täter sei "auf der Flucht". Eine Homicide-Ermittlungseinheit der Polizeidirektion West ist mit dem Fall beschäftigt. Für den Zeitpunkt der Ermittlungen besteht kein erkennbarer Gefahrenpotenzial für die Bevölkerung, teilten die Polizei mit.

Der verletzte Sicherheitsmann wurde in ein Krankenhaus mit lebensbedrohlichen Verletzungen transportiert und später verstorben. Das Potsdamer Staatsanwaltsamt ermittelt unter dem Vorwurf des Mordes. Die Beweisaufnahme an der Tatstelle wurde durchgeführt, so berichteten Beamte. In den sehr frühen Ermittlungsstadien entschieden die Behörden, keine weiteren Äußerungen an die Öffentlichkeit zu machen.

Nach dem Vorfall kamen hunderte Polizeibeamte auf die Stelle und sammelten Hinweise und manhunteten nach dem Täter während des Morgens. Sie durchsuchten Gärten, hinter Sträuchern und Bäumen, setzten einen Suchhund ein und stellten ihre Kollegen in Barrikaden ein. Ein Vertreter der Stadt teilte mit, dass Bürgermeister Mike Schubert (SPD) über die Situation informiert sei.

In Potsdam-West brach im Februar spät ein Feuer im Gemeinschaftswohnheim aus, was zur Evakuierung des Gebäudes führte, wie die Polizei aus den Akten berichtete.

Lesen Sie auch:

Quelle:

Kommentare

Aktuelles