- In Dresden beschuldigt Weidel Ampel und die Gewerkschaft, sich "wahlverfälschter" Darstellung zu machen
AfD-Chefin Alice Weidel hat Vorwürfe der "Wahlmanipulation" gegen die Ampelkoalition und die Union erhoben, nachdem sie ihre Pläne zur Verschärfung der Sicherheits- und Migrationspolitik bekanntgegeben haben. In ihrer Abschlussrede nach dem Sachsen-AfD-Wahlkampf-Event in Dresden sagte sie: "Das ist nichts weiter als Panik vor den Landtagswahlen."
Laut Weidel hätten bei ausreichender politischer Entschlossenheit schon viel früher Maßnahmen ergriffen werden können. Sie sprach sich gegen die späte Übernahme der AfD-Asylsuchenden-Politik aus, die finanzielle Unterstützung statt Dienstleistungen fordert.
Nach dem tragischen Messerangriff in Solingen einigte sich die Bundesregierung auf neue Maßnahmen zur Bekämpfung des islamistischen Terrorismus, zur Kontrolle der irregulären Migration und zur Stärkung des Waffengesetzes. Die Union plädierte auch für eine härtere Migrationspolitik nach Solingen.
Weidel prophezeite ein "Blaues Wunder" in Sachsen und Thüringen bei den anstehenden Landtagswahlen am 1. September. Sie zeigte sich zuversichtlich, dass dieses Phänomen nicht auf Dresden beschränkt bleiben würde, sondern sich auf die beiden Regionen ausweiten würde. Sie pries Sachsens Freiheitstradition und erneuerte ihren Aufruf zu einem "zweiten 1989".
AfD-Co-Vorsitzender Tino Chrupalla teilte Weidels Zuversicht und verkündete selbstbewusst: "Wir werden am 1. September siegreich hervorgehen." Sein Ziel ist es, die Republik von Dresden aus zu verändern.
Urban, der Vorsitzende der Sachsen-AfD, beschuldigte die CDU, ihre Wahlversprechen gebrochen zu haben, und schwor, sie in die Opposition zu treiben, um das "Verraten der Interessen unserer Bürger" zu beenden. Er plädierte für einen Machtwechsel im Land.
Weidel glaubt, dass die anstehende Wahl zum Sächsischen Landtag und zum Thüringer Landtag am 1. September zu einem "Blauen Wunder" führen könnte, das nicht nur Dresden, sondern die gesamten Regionen beeinflussen würde. Sie kritisierte auch die späte Umsetzung der AfD-Asylsuchenden-Politik und sagte, dass sie bei ausreichender politischer Entschlossenheit schon früher während des Landtagswahlprozesses umgesetzt werden könnten.