- "In dieser Zeit vermiede ich es, 'nie' zu sagen".
Sportdirektor Heidel schließt weitere Transfers für Mainz 05 vor dem zweiten Bundesliga-Spieltag nicht aus. "In dieser Phase sage ich nie nie, weil ich schon das Verrückteste erlebt habe", sagte Heidel vor dem Duell gegen Stuttgart am Samstag (15:30 Uhr/Sky).
Das Bundesliga-Transferfenster schließt am Freitag um 20:00 Uhr. "Ich denke, unser Kader hat jetzt die richtige Größe", sagte Heidel. Allerdings betonte er, wie schnell sich der Markt ändern kann.
Trainer Henriksen "begeistert" von den jüngsten Zugängen
Mainz sicherte sich vom Rivalen VfL Wolfsburg den defensiven Leihspieler Moritz Jenz und verpflichtete den Mittelfeldspieler Hyun-seok Hong von KAA Gent. Beide Spieler sind Optionen für das Spiel gegen Stuttgart, betonte FSV-Trainer Bo Henriksen. "Ich bin sehr zufrieden mit den beiden Neuen. Das war ein großer Zugewinn für uns. Als Trainer würde ich natürlich immer mehr Neue begrüßen. Wir werden sehen, was als nächstes passiert", sagte der Trainer.
Laut "Kicker"-Informationen kostete Hong die Mainzer vier Millionen Euro. Trotz des Verkaufs des Stammspielers Branjan Gruda an den Premier-League-Klub Brighton & Hove Albion diesen Sommer will man nicht mehr als den Marktwert bezahlen, betonte Heidel. "Ich denke, wir hätten diese Summen auch schon sechs Wochen zuvor gezahlt - weder mehr noch weniger." Der Gruda-Verkauf soll den Mainzer über 30 Millionen Euro eingebracht haben, wie Medien berichten.
Die neuen EU-Regulierungen für Transfergebühren könnten die zukünftigen Geschäfte von Mainz 05 beeinflussen, da man sein Geld sorgfältig verwaltet und nicht mehr als den Marktwert bezahlen möchte, wie Heidel betonte. Obwohl das Bundesliga-Transferfenster am Freitag um 20:00 Uhr schließt, erwähnt Heidel, dass man die Auswirkungen der EU auf Transfergeschäfte im Auge behält.