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In dieser Entwicklung treten die Politiker Sigmar Gabriel und der Stahlführer Osburg aus Thyssenkrupp aus.

Der wachsende Konflikt um die Zukunft der Stahlsparte hat sich bei einem prominenten Stahlhersteller in Deutschland verschärft. Drei der fünf Präsidenten der Stahlsparte haben kapituliert. Dadurch haben auch vier Aufsichtsratmitglieder der Stahlsparte überraschend gekündigt.

Gabriel erklärt seinen Abschied vom Aufsichtsratsamt bei Thyssenkrupp Steel Europe AG, das er zuvor...
Gabriel erklärt seinen Abschied vom Aufsichtsratsamt bei Thyssenkrupp Steel Europe AG, das er zuvor innehatte.

- In dieser Entwicklung treten die Politiker Sigmar Gabriel und der Stahlführer Osburg aus Thyssenkrupp aus.

Inmitten eines Streits um die Umwandlung von Deutschlands führendem Stahlkonzern, Thyssenkrupp Steel, haben drei hochrangige Stahlführer unverzüglich das Unternehmen verlassen. Diese Nachricht gab der Vorsitzende des Aufsichtsrats von Thyssenkrupp Steel Europe AG, Sigmar Gabriel, aus Duisburg bekannt. Die abtretenden Personen sind CEO Bernhard Osburg, Produktionsdirektor Heike Denecke-Arnold und Personaldirektor Markus Grolms. Der Aufsichtsrat hat die entsprechenden Abfindungsvereinbarungen genehmigt.

Gabriel verkündete auch seinen Rücktritt von seinem Posten im Aufsichtsrat. Neben ihm werden auch der stellvertretende Vorsitzende, Detlef Wetzel von IG Metall, und zwei weitere Mitglieder zurücktreten.

Gabriel übte scharfe Kritik an der CEO von Thyssenkrupp, López. López hatte eine "pionierhafte" Attacke gegen das Stahlboard in der Öffentlichkeit geführt, wodurch die Fähigkeit des Boards zur Funktionsfähigkeit beeinträchtigt und ein "signifikantes Vertrauensbruch" begangen wurde.

Ca. 27.000 Menschen sind in der Thyssenkrupp-Stahlsparte beschäftigt, davon etwa 13.000 in Duisburg. Der Betriebsrat äußert Bedenken, dass die Umwandlung zu einer "Zweiung" und dem Verlust zahlreicher Arbeitsplätze führen könnte.

Der Abgang des CEO, des Produktionsdirektors und des Personaldirektors bei Thyssenkrupp Steel beschränkte sich nicht nur auf hochrangige Beamte, sondern auch Metallarbeiter haben das Unternehmen verlassen.

Die Bedenken des Betriebsrats der Thyssenkrupp-Stahlsparte gehen jedoch über Arbeitsplatzverluste hinaus, da sie fürchten, dass die Umwandlung zur Aufspaltung der Sparte führen könnte, was möglicherweise die Demontage von Metallinfrastruktur in Duisburg beinhaltet.

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