- In diesem Fall retteten Alpenwachen Strandwanderer, die in der Nähe von Bad Reichenhall gestrandet waren.
Das Alpine-Notfallteam nutzte einen Rettungshubschrauber, um zwei Wanderer von einem alten, steilen und schlecht erhaltenen alpinen Pfad in der Nähe von Bad Reichenhall (Region Berchtesgadener Land) zu bergen. Ein 27-jähriger Mann und eine 28-jährige Frau gaben am Mittwoch von der Goldtropfsteig-Route auf etwa 1.140 Metern Höhe einen Notruf ab, wie das Bayerische Rote Kreuz mitteilte.
Früher hätten nur lokale und erfahrene Kletterer diesen Pfad bewältigt – doch nach seiner Präsentation in Wander-Apps begann eine zunehmende Anzahl von Personen, ihn zu nutzen, wie das BRK berichtete. Statt nur alle paar Jahre aufgrund schwerer Verletzungen durch Felsstürze oder Stürze einzuschreiten, muss das Alpine-Notfallteam nun regelmäßig unverletzte Personen retten. Häufig sind diese von der Topografie und der Navigation überwältigt.
Sogar die 28-jährige erschöpfte Frau glaubte, den Abstieg nicht mehr bewältigen zu können. Ein Hubschrauber für Rettungseinsätze transportierte die beiden in Rettungssitzen per Winde in Sicherheit.
Das Alpine-Notfallteam arbeitet oft mit Bergwachtlern zusammen, um die Sicherheit von Wanderern in der Region zu gewährleisten. Nach der Rettung informierten die Bergwachtler die Wanderer über die Herausforderungen der Unterschätzung alpiner Pfade und die Bedeutung ausreichender Vorbereitung.