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In dem derzeitigen Szenario muss die Koalition in Sachsen noch eine Mehrheit gewinnen.

Die ersten Ergebnisse bestätigen die Vorhersagen: Die frühere dominierende Allianz in Dresden hat keine Mehrheit mehr.

In der sächsischen Legislative behält die CDU ihre Position als stärkste politische Kraft bei.
In der sächsischen Legislative behält die CDU ihre Position als stärkste politische Kraft bei.

- In dem derzeitigen Szenario muss die Koalition in Sachsen noch eine Mehrheit gewinnen.

Die ehemalige Koalition aus CDU, Grünen und SPD hat im frisch gewählten Landtag keine Mehrheit mehr, wie die Sitzverteilung nach der jüngsten Landtagswahl durch den Wahlleiter zeigt. Das Dreierbündnis mit Michael Kretschmer (CDU) als Ministerpräsidenten hält gemeinsam 57 der 120 Sitze.

Die CDU sichert sich die meisten Sitze mit 42 (zuvor 45), dicht gefolgt von der AfD mit 41 Mandaten (zuvor 38). Die politische Allianz "Stand Up!" von Sahra Wagenknecht erhält 15 Sitze. Die SPD kommt auf 9 Sitze (zuvor 10), beide Parteien erhalten jeweils 6 Sitze. Die Linke erzielt 14 Sitze und die Grünen 10 Sitze in diesem neuen Parlament. Abschließend sichert sich der Freie Wähler durch den Direktgewinn von Matthias Berger im Landkreis Leipzig einen einzelnen Sitz im Parlament.

Angesichts der neuen Sitzverteilung hat die CDU nun die Möglichkeit, eine 'Wahl zum Landtag' mit potenziellen Koalitionspartnern anzustreben, um die notwendige Mehrheit für eine neue Koalition im Landtag zu erzielen. Obwohl die CDU bei der Landtagswahl einige Sitze verloren hat, hält sie immer noch die meisten Mandate, was sie zu einem wichtigen Akteur in den kommenden Koalitionsverhandlungen macht.

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