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In Berlin nehmen Atemwegsinfektionen zu: Inzidenz steigt

Etwa anderthalb Wochen vor Weihnachten fielen zahlreiche Menschen krankheitsbedingt aus. Dahinter stecken verschiedene Krankheitserreger. Nicht nur der BVG mangelt es an Ressourcen.

An der Garderobe hängt ein Stethoskop. Foto.aussiedlerbote.de
An der Garderobe hängt ein Stethoskop. Foto.aussiedlerbote.de

Verschieden Erreger - In Berlin nehmen Atemwegsinfektionen zu: Inzidenz steigt

Atemwegserkrankungen nehmen in Berlin immer noch zu. Das Nationale Amt für Gesundheit und Soziales (Lageso) berichtete am Donnerstag in seinem Infektionsbericht über einen deutlichen Anstieg der Meldungen von Influenza- und RSV-Fällen (Respiratory Syncytial Virus) in der vergangenen Woche. Wie zu dieser Jahreszeit erwartet, setze sich der Aufwärtstrend fort, heißt es in dem Bericht. Der Berliner Coronavirus-Bericht (Stand 12. Dezember) zeigt auch eine starke Aufwärtskurve bei bestätigten Virustests.

Dem Lageso-Bericht zufolge hat sich die Zahl der im Labor bestätigten Influenza-Fälle in der Hauptstadt im Vergleich zur Vorwoche mehr als verdreifacht, liegt aber nur knapp über 120 Fällen, was immer noch auf einem relativ niedrigen Niveau liegt. Nach Definition des Robert Koch-Instituts (RKI) hat eine Grippeepidemie noch nicht begonnen. Bei RSV ist die Welle laut RKI bereits angekommen, Lageso berichtet, dass sich die Zahl der Tests im Wochenvergleich auf 65 Fälle fast verdoppelt habe. Betroffen sind vor allem Kinder unter zwei Jahren.

Die Dunkelziffer dieser Erkrankungen ist sehr hoch, da nicht alle Betroffenen einen Arzt aufsuchen und sich nur ein kleiner Teil der Menschen einer Laboruntersuchung auf den Erreger unterzieht. Diese Dimension zeigt die RKI-Schätzung: bundesweit 7,9 Millionen Fälle akuter Atemwegserkrankungen in der vergangenen Woche. Aus Expertensicht erhält dieses Thema heutzutage immer mehr Aufmerksamkeit.

Charité Viele Mitarbeiter der Universitätskliniken können ebenfalls nicht arbeiten: „Wir verzeichnen derzeit weiterhin steigende Krankheitsraten bei medizinischem und pflegerischem Personal“, sagte ein Sprecher auf Anfrage. Auch wenn in einzelnen Bereichen mit Verzögerungen oder längeren Wartezeiten zu rechnen ist, ist die Gesundheitsversorgung weiterhin gewährleistet. Fragen Sie nach dem Verständnis des Patienten. „Wir bitten alle Besucher derzeit dringend, in den Charité-Kliniken Masken zu tragen, um eine mögliche Ausbreitung von Infektionen zu vermeiden“, heißt es in der Erklärung. In Berlin meldet die Verkehrsgesellschaft (BVG) derzeit einen deutlichen Anstieg der Krankheitszahlen.

Berliner Covid-19-Lagebericht Wochenüberblick zur Infektionsepidemiologie

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Quelle: www.stern.de

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