Wo Otto ist, ist auch Otto. Dies galt kürzlich auch für ein Buch, das 75 bedeutende kunsthistorische Werke behandelt. Ob Monet, Gaudí, Van Gogh, Spitzweg, Klimt oder Banksy, Otto Wax hat sich oder Ottifanten in den weltberühmten Werken dieser großen Künstler verewigt. Die Auswahl kunsthistorischer Werke reicht bis in die Zeit der Höhlenmalerei zurück. Das Buch „Otto Wärkes – Ganz große Kunst – 75 Meisterwärke“, ebenfalls eine kleine Liebeserklärung an die Kunst, erscheint am 4. Oktober und wird nicht nur Fans des Komikers zum Schmunzeln bringen.
«Otto Valquez war der größte Kunsträuber aller Zeiten. Seine Beute: die gesamte Geschichte der menschlichen Kunst. … Valquez erwarb skrupellos alles, was gut, schön, wahr und besonders teuer war“, schreibt der Kunstkritiker Denis Scheck im Vorwort des 176-seitigen Buchs. Fast jede Seite ist voller Lächeln, Kichern und guter Laune. Ob Ottifantes Baum Der Stamm, der aus dem berühmten Seerosenteich (Monet) ragt, oder Otto selbst, der in Spitzwegs berühmtem Bett liegt und unter einem Regenschirm liest, oder Otto und seine Ottifante, die wie die Wanderer von Caspar David Friedrich in die Ferne blicken – mit jedem Seitenwechsel beginnt ein neues Kapitel. Nach Angaben des manchmal verborgenen Otto führte er eine neugierige Suche nach Details durch.
Der berühmte Ostfriese malte diese 75 Gemälde selbst in seinem Atelier. „Ich male mein ganzes Leben lang. Seit mehreren Jahren male ich.“ „Die Geschichte folgt den Spuren Ottifantes. Klassische Kunst und zeitgenössische Komödie – wie kommen sie zusammen? Dieses Buch ist das Ergebnis dieses Experiments“, sagte Otto Walks der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Grundsätzlich sind die Alten Meister schwieriger zu kopieren, da ihre Schichtgemälde viel komplexer waren. „Aber es macht auch mehr Spaß, an einem Velazquez oder einem Vermeer zu arbeiten. Da habe ich viel gelernt.“
Das Schreiben des Buches zeigte ihm noch etwas anderes über den Job eines Kunstfälschers: „Es ist harte Arbeit: Kunst ist schön – aber sie funktioniert, auch wenn sie nicht ganz stimmt, und es ist eine Menge Arbeit.“
Denis Scheck schreibt in seinem vierseitigen Vorwort einen Großteil des Buches. Anstatt zu viele Worte zu verwenden, ließ Ottos die Bilder für sich sprechen und gab ihnen modifizierte Titel. Vor allem aber lädt dieses Buch zum Schmökern und Lachen ein. Wenn Sie sich in der Kunstgeschichte nicht so gut auskennen, können Sie später vielleicht sogar noch mehr Wissen erlangen.