Importiertes Gemüse: Die meisten kommen aus dem Ausland
Ein großer Teil des in Deutschland verzehrten Gemüses stammt aus dem Ausland. Wie die Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft in Bonn mitteilte, waren die bisher wichtigsten Lieferländer im vergangenen Jahr Spanien und die Niederlande. Bei Gurken stammen 83 % der Importe aus diesen beiden Ländern. Mengenmäßig sind Tomaten das wichtigste Importgemüse. Im Jahr 2022 wird Deutschland rund 655.000 Tonnen importieren. Fast die Hälfte davon kommt aus den Niederlanden.
„Tomaten sind Deutschlands beliebtestes Gemüse, aber nur rund 13 % der Frischwaren stammen aus heimischem Anbau“, erklärte ein Sprecher. Berücksichtigt man auch verarbeitete Tomatenprodukte, sinkt der Inlandsanteil auf 3,5 %.
Spanien gilt als der Gemüsegarten Europas und ist ein wichtiger Lieferant von Paprika und Salat. Es wird davon ausgegangen, dass etwa zwei Kisten der beiden nach Deutschland verschifften Lebensmittel aus dem südeuropäischen Land stammten. Deutschland importierte im vergangenen Jahr insgesamt 410.000 Tonnen Paprika und 256.000 Tonnen Salat.
Quelle: www.dpa.com