Die mecklenburgisch-vorpommerschen Bauernhöfe brauchen immer weniger Arbeitskräfte für ihre Felder, Stallungen, Büros und Hofläden. Nach Angaben des Amtes für nationale Statistik stieg die Zahl der Erwerbstätigen zwischen 2016 und 2020 von 18.100 auf 23.300, aber die Zahl der Vollzeitbeschäftigten ging zurück, während die Zahl der Teilzeitbeschäftigten stark zunahm.
Insgesamt wurden bei der letzten Landwirtschaftszählung 2020 nur noch 15.700 sogenannte Arbeitskräfteeinheiten erfasst, gegenüber 16.400 vor vier Jahren und 17.686 im Jahr 2010. Pro 100 Hektar seien nun 1,2 Beschäftigte beschäftigt, hieß es in einer Mitteilung des Statistikers vom Mittwoch. Zusammen mit Sachsen-Anhalt ist das der niedrigste Wert im Land. Der Bundesdurchschnitt liegt laut Bundeslandwirtschaftsministerium bei 2,9. Eine Arbeitseinheit entspricht dem Arbeitspensum eines Vollzeitbeschäftigten.
Der Grund für die geringe Anzahl von Arbeitern in Nordostchina ist, dass die Landwirtschaft großflächig, hoch mechanisiert und hauptsächlich kultiviert ist. Tierhaltung und Gemüse- und Obstanbau erfordern in der Regel mehr Menschen.