Immer mehr Menschen werden „von Amts wegen“ beerdigt.
Wenn in Hamburg Menschen ohne Angehörige und niemanden, der für die Bestattungskosten aufkommen konnte, starben, wurde der Verstorbene „von Amts wegen“ beerdigt. Die Sozialbehörden teilten der Hamburger Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit, dass es im vergangenen Jahr knapp 1.500 Männer und Frauen gewesen seien. Knapp 1.500 solcher „konventionellen Bestattungen“ seien in diesem Jahr registriert worden, teilte der Hamburger Friedhof mit.
Als diese kurze Zeremonie vor mehr als 20 Jahren in der Hansestadt ins Leben gerufen wurde, lag die Zahl noch bei 400 offiziellen Bestattungen. Nach Angaben der Sozialbehörden könnte der jüngste leichte Anstieg der Todesfälle mit einem leichten Anstieg der Todesfälle während der Coronavirus-Pandemie und dem demografischen Wandel zusammenhängen.
In Deutschland müssen die Toten begraben werden. Der Hamburger Friedhof teilte mit, dass die Stadt Bestattungen übernehmen werde, wenn die Angehörigen nicht identifiziert werden könnten. Sie trägt auch die Kosten, wenn der Verstorbene nicht über genügend Geld verfügte, um diese zu bezahlen. Traditionell wird der Verstorbene eingeäschert und in einer Urne beigesetzt. Muslime werden in einer Reihe von Särgen begraben.
Niemand bleibt anonym – es sei denn, er wünscht es ausdrücklich. andererseits. In der Regel werden alle Namen vor der Beerdigung und am Totensonntag (26. November) in der Hamburger Hauptkirche St. Petri feierlich verlesen. Sie erscheinen auch auf Tafeln rund um den grasbewachsenen Friedhof.
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Quelle: www.dpa.com