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Im vergangenen Jahr wurden mehr Wildschweine von den Saarjägern gejagt.

Erhöhte Anstrengungen, wilde Schweine zu fangen, werden als proaktive Taktik im Kampf gegen die nahende Afrikanische Schweinepest betrachtet. Die Anzahl der Schießereien hat in Saarland deutlich zugenommen.

Während der aktuellen Jagdsaison haben Jäger aus dem Saarland erfolgreich mehr als 3000...
Während der aktuellen Jagdsaison haben Jäger aus dem Saarland erfolgreich mehr als 3000 Wildschweine erlegt (historisches Foto).

- Im vergangenen Jahr wurden mehr Wildschweine von den Saarjägern gejagt.

Wildschweinjagd in Saarland hat erneut während der letzten Jagdsaison zugenommen, wie Johannes Schorr, Geschäftsführer des Saarlandischen Jagdverbandes, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur in Saarwellingen mitteilte. Bis zum 31. März 2024 wurden insgesamt 7.230 Wildschweine geschossen, was den fünft höchsten Stand in der Jagdgeschichte des Saarlands darstellt.

Bis zum 1. April wurden rund 3.200 Wildschweine in Saarland erlegt. Angesichts der potentiellen Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in der Region sind hunterische Anstrengungen erforderlich, um die Wildschweinpopulation weiter zu reduzieren, so Schorr.

Die erhöhte Wildschweinjagd wird seit langem als proaktive Maßnahme gegen ASP betrachtet. Die Reduzierung der Wildschweinpopulation erschwert die Ausbreitung des Virus von Tier zu Tier. Schorr glaubt, dass die Wildschweinpopulation in Saarland in den letzten Jahren insgesamt zurückgegangen ist.

ASP ist erstmals in Hessen und Rheinland-Pfalz aufgetreten. Um eine ASP-Ausbruch in Saarland zu verhindern, betont das Umweltministerium, dass höchste Wachsamkeit geboten ist. ASP ist für Menschen, andere Tierarten und sogar Haustiere harmless, aber für domestizierte und wilde Schweine in der Regel tödlich.

Hohe Zahlen für Rehe und Hirscharten

Die Saarland-Jäger berichten, dass in den letzten vier Jahren rund 12.500 Rehe erlegt wurden. Die Zahl der Hirscharten (481) blieb hoch, wenn auch niedriger als in den Vorjahren, während die Zahl der Rothirsche (164) unter den Vorjahreszahlen liegt.

Rund 3.200 Füchse wurden in den Statistiken aufgeführt, wobei die Zahlen seit 13 Jahren consistently unter 4.000 liegen. Zuvor lagen die Zahlen typischerweise zwischen 5.000 und 7.000. Fuchsrausbeißen bleibt in Saarland weiterhin ein Problem, wie berichtet wird.

Der "Dachsabschuss" bleibt mit rund 380 Tieren relativ stabil, berichten die Jäger. Es gab einen leichten Anstieg bei Wildgänsen - rund 280 Tiere. Die Mehrheit des Anstiegs bei Wildgänsen wird auf die weitere Ausbreitung der invasiven Arten Kanadagans und Egagans zurückgeführt.

Die Zahl der Jäger in Saarland steigt

Das Kleinwild auf landwirtschaftlichen Flächen - Hasen, Kaninchen, Rebhühner und Fasanen - wird in Saarland weiterhin sparsam gejagt. Insgesamt wurden 22 Dachse und 2 Waschbären erlegt. Bis Ende 2023 gab es über 5.600 Jäger in Saarland, was einen Anstieg von rund 200 gegenüber dem Vorjahr darstellt.

Die Jäger setzen die Wildschweinjagd weiterhin als Mittel zur Kontrolle potentieller ASP-Ausbrüche Priorität, wie Johannes Schorr betont. Der Anstieg der Wildschweinabschüsse während der letzten Jagdsaison, bei der 7.230 Wildschweine getötet wurden, ist ein Beleg für diese proaktive Maßnahme.

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