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Im Tiger Arrival Center kommt es zu einer Schlägerei, an der etwa 100 Personen beteiligt sind

In der Flüchtlingsunterkunft am ehemaligen Flughafen Tegel leben rund 5.000 Menschen auf engstem Raum zusammen. Dies dauerte mehrere Monate. Konflikte sind unvermeidlich. Jetzt haben sie ein Upgrade durchgeführt.

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Es sprach die Berliner Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung. Abbrechen Kyzyletpe (SPD). Foto.aussiedlerbote.de

Migration - Im Tiger Arrival Center kommt es zu einer Schlägerei, an der etwa 100 Personen beteiligt sind

Sozialsenatorin Kansel Kiziltepe versprach Aufklärung nach den gewalttätigen Auseinandersetzungen in der ehemaligen Flüchtlingsunterkunft des Flughafens Tegel. „Wir arbeiten sehr schnell daran, diesen Streitigkeiten gemeinsam mit allen Beteiligten, dem Betreiberkonsortium, dem Sicherheitspersonal, der Polizei, dem Bundesamt für Flüchtlinge, auf den Grund zu gehen“, sagte der SPD-Politiker in einer Plenarsitzung des Abgeordnetenhauses Donnerstag.

Kiziltepe wies auf die Konsequenzen hin

Kiziltepe bezog sich auf eine Schlägerei, die am Montagabend in Tegel stattgefunden hatte. Nach ersten Gesprächen mit Sicherheitsdienstleistern und der Polizei gab es bereits Konsequenzen. Die beteiligten Gruppen wurden getrennt. „Es gibt immer noch einige Ausgangsbeschränkungen“, sagte Kziltpe. Weitere Vorfälle seien ihr nicht bekannt gewesen. Der Streit am Montagabend ist vorerst ein Einzelfall. Darüber hatte bereits der „Daily Mirror“ berichtet.

Nach Angaben eines Sprechers der Berliner Polizei kam es in den vergangenen zwei Tagen zu größeren Einsätzen im „Ankunftszentrum“ auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens im Nordwesten Berlins. Es kam zu mehreren Schlägereien, sieben Menschen wurden verletzt, einer von ihnen wurde ins Krankenhaus gebracht.

Die Polizei spricht über die beiden Einsätze von Tiger

Nach Angaben der Polizei wurden in der Nacht von Sonntag auf Montag fünf Menschen verletzt. In der Folge kam es zunächst zu kleineren Zusammenstößen zwischen kurdischen und arabischen Gruppen, dann kam es zu größeren „Schlägereien“. Etwa 100 Personen waren beteiligt, einige davon mit Messern bewaffnet.

Ein Polizeisprecher sagte, die Umstände der Auseinandersetzung, die gegen 2 Uhr morgens begann, würden noch untersucht. Dies gilt auch für die Frage, welche Rolle Sicherheitskräfte spielen. Gegenstand der Ermittlungen sind Fälle gefährlicher Körperverletzung und besonders schwerer Landfriedensbruch. Der Polizeieinsatz endete gegen 8:30 Uhr.

Eine weitere Person wurde bei einer weiteren Auseinandersetzung verletzt

Nach Angaben der Polizei kam es am Dienstag gegen 21.30 Uhr zu einem weiteren Einsatz. An dem Streit waren zunächst etwa 20 Personen beteiligt. Ein 19-jähriger Syrer wurde verletzt, ein Türke (36 Jahre) stand im Verdacht, verletzt worden zu sein. Er soll an den Zusammenstößen am Montag beteiligt gewesen sein und sich dabei zweimal verletzt haben. Später erhielt die Polizei Berichte über eine Schlägerei mit 300 Personen am Dienstag. Die Beamten fanden jedoch nichts dergleichen. Die Atmosphäre war jedoch äußerst enthusiastisch und die gesamte Halle war leer.

„Ich möchte hier deutlich machen, dass eine so große Unterbringung natürlich zu sozialen Konflikten führen wird und das ist nicht das, was wir wollen“, sagte Kyzyletpe. „Diese Möglichkeit kann nicht ausgeschlossen werden, weil so viele Menschen – eben mehr als 5.000 Menschen – dort leben.“ auf engstem Raum in dieser Einrichtung monatelang statt wie ursprünglich geplant nur ein paar Tage.

Bericht im „Tagesspiegel

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Quelle: www.stern.de

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