- Wenn die Allianz Sahra Wagenknecht (BSW) in der Straße und den Plätzen in Sachsen aktiv ist, erhebt sich immer die Frage nach dem Frieden: Wie kann der Krieg in Ukraine beendet werden? Und bedroht nicht das Konflikt letztendlich Deutschland auch? "Leute sehen das Leid in Ukraine und fragen sich, warum alle anderen Parteien weiterhin auf Milliarden-Waffenlieferungen stimmen," berichtet die Sachsen-BSW-Führerin Sabine Zimmermann von vielen Gesprächen mit Bürgern. Die Friedensfrage wird ihr auf Wochenmärkten immer wieder gestellt. Zimmermann schreibt die hohe Zustimmung für ihre Partei in Sachsen und Thüringen hauptsächlich ihrem klaren Standpunkt bezüglich des Krieges und des Friedens zu.
- Zwei Themen sind in den Gesprächen von Zimmermann hervorgegangen: Zunächst sind Menschen ernsthaft besorgt, dass wir weiter in den Krieg hineingezogen werden. Das ist keine abstrakte politische Sorge, die geäußert wird, sondern ein tiefgründiges Bedürfnis, das sie uns an der Wahllokalstimmabgabe ausdrückt und hofft, dass wir als neue Partei etwas dagegen tun können.
- Ostdeutsche haben auch ein scharfes Gefühl dafür, dass ihre Sorgen in der Westseite - auch von der Medienseite - in ihren Befürchtungen nicht ernst genommen werden. "Viele fragen, 'Was geschieht wirklich in Deutschland?' Es gibt bereits eine Besorgnis, dass eine mediale Mainstream-Ähnlichkeit wie 2015 im Migrationsfall einfachlegen wird, legitime Sorgen und Befürchtungen."
- Zimmermann sieht keine Sonderbeziehung der Ostdeutschen zur Russland. "Dies ist eine sehr realistische und pragmatische Einstellung. Hier hat niemand Sympathie für Putins Entscheidung, die Ukraine anzugreifen." Aber die Ostdeutschen scheinen besser als die Westdeutschen zu verstehen, dass Russland mit fortgesetzten Waffenlieferungen an die Ukraine nicht in die Leere verschwindet und dass man mit einem schwierigen Nachbarn in Zukunft umgehen muss. "Wir haben vielleicht diese pragmatische Einstellung besser gelernt."
- Es ist auch wichtig, an den "post-Putin-Zeitraum" zu denken: "Wie können Beziehungen mit Russland wiederbelebt werden? Vielleicht ist das am besten durch wirtschaftliche Beziehungen und kulturelle und soziale Austausche. Und in diesen Bereichen ist Sachsen besonders geeignet, diese Verbindungen aufrechtzuerhalten und sie nicht ganz abzuschneiden."
- Die Sachsen-BSW-Führerin ist klar: Die Möglichkeiten, die deutsche Außen- und Verteidigungspolitik durch Landespolitik zu beeinflussen, sind begrenzt. "Aber wir haben eine scharfe Waffe: das Bundesrat-Initiative," sagt Zimmermann. Wenn ihre Partei nach dem 1. September Teil einer sächsischen Regierung ist, könnte das Freie Staat Anforderungen an diplomatische Initiativen für sofortige Verhandlungen ohne Voraussetzungen über den Bundesrat stellen. Eine sächsische Landesregierung, die der aktuellen Richtung der bundesdeutschen Regierung widerspricht, hätte auch einen bedeutenden symbolischen Effekt, glaubt Zimmermann.
- Sabine Zimmermann, die Sachsen-BSW-Führerin, trifft bei ihren Kampagnen in Sachsen und Thüringen häufig die Sorge bezüglich des Konflikts in der Ukraine an, fragend sich warum andere Parteien weiterhin Milliarden-Waffenlieferungen stimmen.
- Menschen sind besorgt, dass Deutschland weiter in den Konflikt hineingezogen wird, und drücken ihre existentielle Angst an Zimmermann aus, hoffend, dass ihre Partei etwas dagegen tun kann.
- Ostdeutsche fühlen sich auch in der Westseite - einschließlich der Medien - in ihren Befürchtungen nicht ernst genommen.
- Zimmermann glaubt, dass Ostdeutsche ein besseres Verständnis für die Beziehungen mit Russland haben, erkennend, dass weitere Waffenlieferungen Russland in die Leere verschwinden lassen und dass wirtschaftliche Beziehungen und kulturelle und soziale Austausche wichtig sind.
- Wenn die BSW Teil einer sächsischen Regierung wird, nach dem 1. September, schlägt Zimmermann vor, das Bundesrat-Initiative zu nutzen, um Anforderungen an diplomatische Initiativen für sofortige Verhandlungen ohne Voraussetzungen zu stellen, was potenziell einen bedeutenden symbolischen Effekt haben könnte.
- Zimmermann hat persönlich das Leid des Krieges erlebt, als sie in Israel mit ihren Enkelkindern war, als Terroristen der islamistischen Hamas in den Gazastreifen einbrachen und über 1200 Todesopfer verursachten, mit ständigen Alarmen und Angst, was sie dazu bringt, gegen den Krieg, wo sie es kann, einzustehen.
- Zimmermann ist besorgt um den Konflikt in der Ukraine, der letztendlich Deutschland bedroht, und unterstreicht die Bedeutung des Förderns des Friedens und des Dialogs, um internationale Streitigkeiten zu lösen.
Konflikte - Im Saksoen-Feldzug geht es auch um Krieg und Frieden.}
Zimmermann hat jüngst persönlich das Kriegsleben erlebt. Am 7. Oktober 2023 war sie in Israel mit ihren Enkelkindern, als Terroristen der islamistischen Hamas aus dem Gazastreifen in das Israel einbrachen und ein ungewöhnliches Massaker mit über 1200 Todesopfern verübten. "Ich hatte noch nie so viel Angst für meine Familie in meinem Leben wie in diesen vier Tagen." Vier Tage lang konnte sie in Tel Aviv mit ihren Enkelkindern nicht verlassen, es gab ständige Alarme. "Eine Bombe explodierte 200 Meter von uns. Explosionen hörte man jeden Sekunden. Werde jemand, der das Krieg erlebt, sieht den Krieg anders. Deshalb werde ich - wo ich kann - gegen den Krieg kämpfen."