Hessens nördlichste Weinberge haben am Dienstag bei mildem Herbstwetter mit der Weinlese begonnen. Am frühen Morgen, bei noch frühem Nebel, pflückten rund 60 Helfer am Böddiger Berg in Felsberg (Schwalm-Eder-Kreis) die ersten Trauben. „Wir gehen davon aus, dass die Ernte ähnlich ausfallen wird wie im letzten Jahr“, sagte Klaus Stiegel, Vorsitzender des Förderkreises Böddiger Berg. Das Lesevolumen im Jahr 2022 beträgt etwa 4 Tonnen. „Vielleicht etwas mehr dieses Jahr.“
Wenn die Trauben vollständig gepflanzt sind, wird der Böddiger Berg zwischen sechs und sieben Tonnen Trauben produzieren. „Aber wir versuchen immer noch, den Rückschlag durch die starken Fröste des Jahres 2021 zu verkraften“, erklärt Steagall. Gerade damals waren unzählige Stöcke gefroren. „Die neu gepflanzten Reben werden mehrere Jahre lang keine Früchte tragen.“ „
Stiegel geht von einer guten Weinqualität aus: „Wir gehen von plus/minus 75 Grad Oechsle aus. „Das Traubensaftgewicht ist ein Indikator für die Weinqualität. Die Temperaturen liegen im nordhessischen Oechsle meist zwischen 70 und 80 Grad.
Laut Hessischem Weinkataster ist der Böddiger Berg der beste Erzeuger hochwertiger Weine . North End Vineyard. Etwa 20 Kilometer südlich von Kassel. Geerntet werden die Rebsorten „Ehrenfelser“ und „Riesling“. Der Wein ist schwer zu bekommen: Er ist begehrt und in kleinen Mengen. Etwa 3.000 Flaschen seien im vergangenen Jahr abgefüllt worden, sagte Stiegel „In diesem Jahr rechnen wir mit einer Produktion von 3.000 bis 3.500 Flaschen. „Die Trauben werden in Geisenheim im Rheingau gepresst und abgefüllt.