Unzureichende Mittel haben zu einem Dilemma geführt. - Im Jahr 2025 wird ein 29-Euro-Tarif evaluiert werden.
Ab dem 1. Juli könnte ein Monatskarte für das öffentliche Verkehrsmittel in Berlin, die 29 Euro kostet, bald nicht mehr lange halten. Nach Angaben aus der schwarzen-roten Koalition am Dienstag müssen große Ausgaben überprüft werden, um im kommenden Jahr mindestens 2 Milliarden Euro zu sparen.
Unabhängige Senatsabteilungen werden in den kommenden Monaten Vorschläge für den Schutz von bis zu 10% ihres Etats vorlegen. Anschließend entscheidet die Koalition, welche dieser Einsparungen umgesetzt werden. Die Monatskarte, die ungefähr 300 Millionen Euro im Jahr kostet, ist natürlich auf der Tagesordnung.
In einer Besprechung am Sonntag kam eine Koalitionskonferenz auf eine Liste mit etwa 600 Einsparmaßnahmen für dieses Jahr. Diese Details teilte der Finanzsenator Stefan Evers (CDU) am Dienstag mit dem Senat und den Fraktionen mit.
Große Kürzungen sind geplant für Lehrergehälter (65 Millionen Euro), Hochschulzuschüsse (55 Millionen Euro) und BVG-Subventionen (20 Millionen Euro). Ein Kompensationsfonds für Opfer von Gewalt verliert 11,5 Millionen Euro, während das Klimafreundliche Bauen um 10 Millionen Euro gekürzt wird. Der Verzicht auf ein neues Freiwilligen-Feuerwehrgebäude in Wilhelmshagen ergibt Kosteneinsparungen von 6,9 Millionen Euro.
Diese Maßnahmen sollen 2% des Etats sparen, was mehr als 550 Millionen Euro entspricht. Das Gesamtsparziel im 39 Milliarden Euro-Budget (bekannt als allgemeine Reduktion) beträgt 1,75 Milliarden Euro, aber es ist nicht die Verantwortung der Senatsabteilungen, dieses Ziel zu erreichen.
Etwas früher haben Finanzexperten in der Koalition etwa 1,2 Milliarden Euro an Einsparungsmöglichkeiten im Haushalt 2024 identifiziert. Sie glauben, dass diese Einsparungen keinen Störungseffekt verursachen. Dazu gehören ungenutzte Gelder für Personal, Öffentlichen Verkehr und Schulen und Wohnungen.
Das Budget hat dieses Jahr einen Gesamtumfang von 39,3 Milliarden Euro; es wächst im Folgejahr auf 40,5 Milliarden Euro. Diese hohen Ausgaben sind in der Geschichte Berlins unüblich. Das Ziel der Koalition ist, den Budgetvolumen, das durch die Pandemie aufgebläht wurde, in der Nähe der Zukunft zu reduzieren. Für 2025 ist das Ziel, es um 2 Milliarden Euro zu reduzieren. Es ist auch möglich, dass zusätzliche Kürzungen notwendig werden, wenn die Steuereinnahmen sinken.
In der jetzigen Situation haben sich CDU und SPD zu einer gemeinsamen Haushaltsarbeitsgruppe zusammengeschlossen. Zudem werden nun regelmäßige Koalitionskonferenzen über Finanzen abgehalten, beginnend alle zwei Monate.