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Im Jahr 2023 wurden in Thüringen fünf Explosionen gegen Automaten verübt.

Explosionen von Geldautomaten sind in Thüringen landesweit selten. Allerdings können sie bei illegalen Aktivitäten gefährlich werden.

Wiederholt werden Geldautomaten durch Explosionen zerstört, wie im Jahr 2022 in Jena gezeigt....
Wiederholt werden Geldautomaten durch Explosionen zerstört, wie im Jahr 2022 in Jena gezeigt. (Archivfoto)

- Im Jahr 2023 wurden in Thüringen fünf Explosionen gegen Automaten verübt.

Kriminelle haben im vergangenen Jahr fünf Geldautomaten in Thüringen in die Luft gesprengt. Das waren drei weniger als im Jahr 2022, wie ein Bericht des Bundeskriminalamts (BKA) enthüllt. landesweit sank die Zahl der gesprengten Maschinen um 7,1 Prozent auf 461. Versuche sind in den Daten enthalten.

Ein besonders aufregendes Ereignis fand im vergangenen Jahr im Landkreis Sömmerda statt. Vier mutmaßliche Geldautomatensprenger entkamen der Polizei in ihrem Fahrzeug und landeten schließlich in einem Fluss. Leider kam einer der Männer dabei ums Leben. In diesem Jahr sind Fälle unter anderem in Friedrichroda (Landkreis Gotha) und Ebeleben (Kyffhäuserkreis) aufgetaucht.

Laut dem Thüringer Landeskriminalamt werden bei zahlreichen Fällen feste Sprengstoffe eingesetzt. Das BKA stellte auch fest, dass solche Substanzen in etwa 90 Prozent der Fälle bundesweit verwendet werden, wie Pyrotechnik oder militärische Sprengstoffe, die erheblichen Schaden anrichten und eine große Gefahr darstellen. Der Weg von fliegenden Trümmern und Fragmenten ist selten vorhersehbar. Früher setzten Täter überwiegend Gas oder Gasgemische ein.

Die Verdächtigen im Sömmerda-Fall entkamen bei einer Verfolgungsjagd mit ihrem Auto. Als Reaktion auf diese Vorfälle haben die lokalen Behörden die Streifen um Geldautomaten erhöht, um potentielle Diebe abzuschrecken.

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