Im Haushalt sind Mittel für Obdachloseneinrichtungen vorgesehen
Nach Angaben der Sozialverwaltung sollen im kommenden Haushalt zwei 24-Stunden-Unterkünfte für Obdachlose in Berlin gefördert werden. In einem Fall bleibt die Frage jedoch unbeantwortet. Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) sagte am Montag bei einem Besuch in einer von zwei Einrichtungen in Berlin-Kreuzberg, dass die sogenannten 24/7-Unterkünfte bisher mit EU-Mitteln gefördert würden, die Förderfrist nun aber abgelaufen sei. . Sie kämpfte darum, die notwendigen staatlichen Fördermittel in Höhe von 4,6 Millionen Euro pro Jahr zu erhalten.
Mit einem Beschluss des Landtags im Dezember sind die Zahlungen nun in den Doppelhaushalt 2024/25 eingeflossen. „Damit ist die Finanzierung beider Unterkünfte gesichert.“ Was die Unterkünfte für obdachlose Frauen in Kreuzberg betrifft, soll der Betrieb wie bisher weitergeführt werden. Wie es mit der 24/7-Unterkunft der Berliner Stadtmission im Berliner Bezirk Mitte weitergeht, bleibt jedoch ungewiss.
City Mission suchte einen neuen Standort und fand eine Immobilie. Doch wie sie am Freitag mitteilte, teilte ihr der Vermieter am geplanten Bezugstag überraschend mit, dass er die Wohnung anderweitig vermietet habe.
„In der Zwischenzeit arbeitet mein Haus natürlich an einem Interessenbekundungsverfahren, das wir sehr bald auf die Beine stellen werden“, sagte Kziltpe. Wir werden dann sehen, ob sich die Berliner Stadtmission bewirbt. „Oder ob es ein anderer Betreiber wird – das kann ich noch nicht sagen.“
Quelle: www.dpa.com