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IKEA rechtfertigt Preiserhöhungen mit steigenden Kosten

Ikea
Das Logo vom Einrichtungskonzern IKEA.

Der Möbelhändler IKEA hat die Preise manchmal erheblich angehoben und dabei gestiegene Beschaffungs-, Versand- und Energiekosten angeführt. Bild verglich die aktuellen Preise ausgewählter Produkte mit den Preisen des Vorjahres und stellte fest, dass das Bettgestell „Nesttun“ um satte 131 % gestiegen ist. Auch Ikea-Klassiker wie das Bücherregal „Billy“ (53 %) und der Kleiderschrank „Pax“ (50 %) sind deutlich teurer als noch vor einem Jahr.

Ikea hat sich am Mittwoch nicht zu einzelnen Preisangaben geäußert. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 seien Preisanpassungen für einige Sortimente nicht zu vermeiden gewesen, heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme. Bisher hat das Unternehmen die meisten Kostensteigerungen in der globalen Lieferkette selbst aufgefangen. Seit Herbst 2022, also im laufenden Geschäftsjahr 2023, wenn sich die Lieferkette stabilisiert und die Lagerbestände verbessern, wird auch der Preis wieder sinken.

Deutschlands größter Möbelhändler schließt eine verstärkte Möglichkeit weiterer Preissenkungen nicht aus: „Trotzdem sind wir nicht nur für unser Sortiment, sondern auch gegen aktuelle wirtschaftliche Herausforderungen, wie deutlich steigende Einkaufspreise, nicht gefeit für Energie und Verkehr.»

Ein Sprecher von Homes and Office erklärte, dass dem Handelsverband keine Statistiken über die Preisbewegungen in anderen deutschen Einrichtungshäusern vorliegen.Der Inflationskorb weist für 2022 einen Anstieg von 7,1 % im Vergleich zum Vorjahr auf Jahr.

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