zum Inhalt
BauDeutschlandIfoneubauWohnenWohungsbau

Ifo: Neugeschäft im Wohnungsbau bricht weiter ein

Wohnungsbau
Jedes zehnte Wohnungsbauunternehmen meldet laut Ifo-Institut Finanzierungsschwierigkeiten.

Der Wohnungsbau in Deutschland setzt seine Talfahrt ungebremst fort. Im Juli klagten 40 Prozent der vom Ifo-Institut befragten Unternehmen über Auftragsmangel, nach 34,5 Prozent im Juni. «Es braut sich ein Sturm zusammen. Nach einem langjährigen Boom würgen die höheren Zinsen und die drastisch gestiegenen Baukosten das Neugeschäft förmlich ab», sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. Zugleich würden laufend Projekte storniert.

Rund 19 Prozent der Betriebe klagten im Juli über abgesagte Projekte. Im langfristigen Mittel betrug der Anteil nur 3 Prozent. Viele Unternehmen zehrten noch von Auftragspolstern, für andere werde die Lage schon bedrohlich, so das Ifo.

«Immer weniger Neuaufträge»

Jedes zehnte Wohnungsbauunternehmen habe Finanzierungsschwierigkeiten gemeldet. «Viele Projekte sind unter den neuen Rahmenbedingungen für Investoren nicht mehr rentabel, und auch private Bauleute haben zunehmenden Probleme, eine Finanzierung auf die Beine zu stellen», sagte Wohlrabe.

Für die kommenden Monate rechnet eine Mehrheit der Unternehmen mit einer weiteren Abkühlung. «Auf der einen Seite werden kontinuierlich bestehende Aufträge storniert, auf der anderen Seite kommen immer weniger Neuaufträge rein», sagte Wohlrabe. Die Geschäftserwartungen lagen bei minus 52 Punkten.

Kommentare

Aktuelles

Wertschätzung für das Nebenzimmer

Wertschätzung für das Nebenzimmer

- Wertschätzung für das Nebenzimmer Julianne Moore (63) und Tilda Swinton (63) lieferten am Abend des 2. September eine herausragende und gefeierte Leistung bei der Filmfestspiele von Venedig. Die Vorstellung von Pedro Almodóvars (74) Film "The Room Next Door" wurde mit einer minutenlangen, Gänsehaut verursachenden Standing Ovation begrüßt,

Mitglieder Öffentlichkeit
Verschiedene Reisende sehen Neuseeland als idealen Urlaubsort.

Die Eintrittsgebühr für Touristen in Neuseeland verdreifacht

Die Eintrittsgebühr für Touristen in Neuseeland verdreifacht Neuseeland plant, die Kosten für Kurzzeit-Einreisegenehmigungen und Visa deutlich zu erhöhen. Der zuständige Minister versichert, dass dies den Tourismus nicht beeinträchtigen wird. Die Tourismusbranche ist jedoch besorgt und prophezeit einen Verlust von Zehntausenden von Besuchern jährlich. Die neuseeländische Regierung hat Pläne bekanntgegeben, die

Mitglieder Öffentlichkeit