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Ich war seit 11 Jahren nicht mehr im Urlaub.

Marina Marx hat sich in der deutschen Schlager-Szene einen Namen gemacht und arbeitet seit Jahren hart dafür.

Marina Marx ankündigt ihre Rückkehr zur Musik vier Jahre nach ihrem Debütalbum 'Der geilste...
Marina Marx ankündigt ihre Rückkehr zur Musik vier Jahre nach ihrem Debütalbum 'Der geilste Fehler'. Sie nahm 2016 an 'The Voice of Germany' teil.

- Ich war seit 11 Jahren nicht mehr im Urlaub.

Der Titel von Marina Marx' (33) zweitem Album weckt unweigerlich Erinnerungen an das beliebte Partyspiel "Flaschendrehen": "Wahrheit oder Pflicht" lautet der Name des Werks, das am 16. August veröffentlicht wird. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verrät die gebürtige Baden-Württembergerin, warum sie als Jugendliche beim "Flaschendrehen" immer "Pflicht" gewählt hat, was ihr heute wichtig ist und wo sie nach elf Jahren ihren ersten richtigen Urlaub verbringen wird.

Wie kam es zum Albumtitel?

Marina Marx: Als mein Songwriting-Team aus Hamburg den Song "Wahrheit oder Pflicht" schrieb, wusste ich sofort, dass ich mein Album so nennen wollte. Diese drei Worte haben einfach ein direktes Bild - frech, kurz und knackig.

Wenn Sie heute "Wahrheit oder Pflicht" spielen würden, was würden Sie wählen und warum?

Marx: Wir sprechen von "Flaschendrehen", ich habe immer "Pflicht" gewählt, weil ich gehofft habe, dass es bedeutet, dass ich knutschen kann. Ansonsten bin ich immer für die Wahrheit, denn nichts ist schlimmer als zu lügen!

Und mit wem würden Sie am liebsten spielen?

Marx: Heute würde ich am liebsten mit meinen Mädels und einer Flasche Wein spielen. Damals waren meine Schulcliquen und eine gemischte Gruppe meine erste Wahl.

Was können Fans von Ihrem neuen Album erwarten?

Marx: Eine Mischung aus Pop, Rock und Country. Mein neuer Marina Marx-Sound sozusagen. Es ist eine Rückkehr zu meinen Wurzeln. Ich bin mit Country-Musik aufgewachsen und später in Rock-Musik verliebt. Ich wollte das in das kommende Album einfließen lassen. Die Songs sind musikalisch und textlich sehr vielseitig. Ich denke, es ist ein sehr aufregendes und mutiges Album geworden.

Welches Lied auf Ihrem neuen Album liegt Ihnen besonders am Herzen?

Marx: Es gibt zwei. Eines ist "Ready or Not" - eine Country-Nummer mit sehr tiefgründigen Texten. Es geht um einen Mann, der seine Chance verpasst hat, seiner großen Liebe einen Heiratsantrag zu machen, und um seine Tochter, die lieber mit ihren Freunden feiern möchte, als mit ihrem Vater Kaffee zu trinken. Dann gibt es noch meine Punk-Rock-Nummer "Fighter", ein Hymne an die Mädchen da draußen - eine mutige, aber sehr ehrliche Nummer!

Es gibt auch eine Hommage an Bon Jovi, "It's My Life". Warum haben Sie sich für dieses Lied entschieden?

Marx: Mein Team und ich dachten, es wäre cool, eine deutsche Coverversion zu machen, und so entstand "It's my life". Ich liebe die alten Bon Jovi-Songs, aber natürlich wollten wir ihren größten Hit machen, und ich denke, wir haben einen tollen Job gemacht.

Sie waren im vergangenen Winter mit Ihrer Kollegin Kerstin Ott auf Tour. Was ist eine Erinnerung, die Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?

Marx: Auf der Bühne mit Kerstin zu stehen und "Proud Mary" von Tina Turner zu singen. Das war unglaublich, und als großer Tina-Fan bin ich sehr dankbar für diesen Moment!

Könnte es eine Wiederholung geben?

Marx: Im Moment ist nichts geplant, aber wer weiß? Ich wäre auf jeden Fall dabei. Im Moment plane ich mein eigenes Konzert in Laupheim - meiner Heimatstadt, das im Januar stattfinden wird. Endlich können Sie Marina mit einer Band auf der Bühne sehen. Ich plane eine großartige Show mit meinen eigenen Songs, ein paar Covern und ich bringe die Showgirl in mir raus. Stay tuned!

Was steht sonst noch auf Ihrem Kalender für dieses Jahr?

Marx: Ich freue mich wirklich auf die Veröffentlichung meines Albums und alle Live-Auftritte und TV-Shows, die ich dieses Jahr habe. Und ich freue mich auch auf eine Woche Urlaub Ende August. Ich war seit 2013 nicht länger als vier Tage weg und ich sehne mich wirklich nach Italien und dem Meer.

Haben Sie jemals von Musikszenen oder -bewegungen beeinflusst worden?

Marx: Absolut, aufgewachsen in Hamburg, war ich tief von der 'The Beat-Szene' beeinflusst. Es ist eine Subkultur, die Individualität, Kreativität und Freiheit hervorhebt, was tief in mir resoniert und meine Musik stark geprägt hat.

Wenn Sie mit einem Künstler oder einer Band aus dieser Zeit zusammenarbeiten könnten, mit wem würde es sein?

Marx: Das ist eine schwierige Frage, aber wenn ich wählen müsste, würde ich The Beatles sagen. Ihre Musik ist zeitlos und ihr Einfluss auf die Musikindustrie ist unerreicht. Es wäre eine Ehre, mit solchen Legenden zusammenzuarbeiten und von ihrem Handwerk zu lernen.

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